
Die Erkrankung. Die Betroffenen haben das Gefühl, zu dick zu sein und zügeln daher ihr Essen. Diese kontrollierten Phasen wechseln sich mit Heißhungerattacken ab, in denen sie besonders viel ungesunde und kalorienhaltige Nahrung in kurzer Zeit zu sich nehmen (Bulimia Nervosa). Danach ergreifen sie Gegenmaßnahmen: Sie übergeben sich, nehmen Abführmittel und treiben exzessiv Sport.
Die Warnzeichen. Die Betroffenen kaufen viel ungesunde, kalorienhaltige Nahrung ein, zählen aber im Beisein von anderen häufig Kalorien. Sie horten Lebensmittel in ihrem Zimmer. Die Essanfälle geschehen meist unentdeckt. Auch Menschen mit Bulimie stehen ständig auf der Waage oder vor dem Spiegel und nehmen Maße. Sie gehen nach den Mahlzeiten auffällig häufig auf die Toilette.
Die körperlichen Folgen. Menschen mit Bulimie sind meist recht schlank, haben aber Normalgewicht. Einige leiden an Zahnschäden, da die Magensäure beim ständigen Erbrechen ihre Zähne angreift. Bei manchen schwillt die Speiseröhre an. Nach dem Erbrechen haben viele Mundgeruch, einige versuchen, ihn durch Kaugummi oder Zähneputzen zu kaschieren.
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