
Die Erkrankung. Menschen mit Magersucht, Anorexia Nervosa, haben den drängenden Wunsch, immer weiter Gewicht zu verlieren. Sie nehmen deswegen immer weniger Nahrung zu sich. Wenn sie doch etwas gegessen haben, unternehmen sie viele Gegenmaßnahmen: Sie übergeben sich, treiben exzessiv Sport, nehmen Abführmittel oder ziehen sich dünn an. Das führt zum Zittern, was wiederum Energie verbraucht, also Kalorien.
Die Warnzeichen. Mahlzeiten werden ausgelassen, über den Tag wird sehr wenig gegessen. Die Betroffenen schneiden die Nahrung in kleine Teile, kauen jeden Bissen viele Male. Sie kaufen Lebensmittel ein, lesen gern Kochbücher, kochen auch gern. Sie essen aber nicht mit. Sie wiegen sich ständig und beäugen ihren Körper häufig im Spiegel. Exzessiver Sport und der Rückzug von Freunden und Familie sind ebenso Merkmale einer Magersucht.
Die körperlichen Folgen. Starkes Untergewicht ist die augenscheinlichste Folge. Das warmhaltende Fettgewebe fehlt beinahe vollständig, Knochen, Sehnen und Adern sind durch die dünne Haut zu sehen. Der Körper bildet Haarflaum, um vor einer Auskühlung zu schützen.
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