Von Nudelsuppe, 20 Pfennig, Briten und Henkelmännern
Im Laufschritt vier Stockwerke hoch, damit die frisch gekochte Nudelsuppe im Henkeltopf noch warm auf dem Mittagstisch der Seniorin landet. „Wir mussten uns ganz schön sputen“, erinnert sich die 65 Jahre alte Ingeburg Pina, die im Juli 1961 als Praktikantin den Startschuss für „Essen auf Rädern“ in Deutschland miterlebte: Im Berliner Bezirk Kreuzberg „kopierte“ ein Nachbarschaftsheim erstmals die gute Idee der Briten, alte Menschen daheim mit „meals on wheels“ zu versorgen. Die ersten 30 Berliner Rentner bekamen ihr Essen – Kartoffelsuppe bis Königsberger Klopse – für 20 Pfennig. Mittlerweile werden im Bundesgebiet etwa 320 000 Menschen mobil verköstigt, im Schnitt sind sie 80 Jahre alt. Den Markt teilen sich 2 000 Mahlzeitendienste, davon 1 300 in Wohlfahrtsverbänden, die die Essenslieferung meist als Betreuungspaket mit häuslicher Pflege und anderen Servicediensten verknüpfen. 700 private Anbieter, Kleinst- bis überregionale Großfirmen, versorgen die Hälfte aller Kunden. Kindergärten, Schulen, Kantinen werden auch beliefert.
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