So verändern Sie sich: Der Stoffwechsel verlangsamt sich. Muskeln und Wasser im Körper nehmen ab, der Anteil an Fett nimmt zu. Ihr Körper braucht insgesamt weniger Energie.
Das ist jetzt das Risiko: Das größte Problem ist Übergewicht. Es begünstigt etwa Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck oder Diabetes.
Diese Inhaltsstoffe sind wichtig: Vollwertige Ernährung liefert alles Essenzielle (siehe www.dge.de). Ab 65 Jahren wird Vitamin D besonders wichtig. Hering, Lachs, Thunfisch und Eigelb enthalten relativ viel davon.
Diese Speisen sind ideal: Alles, was viele Nährstoffe bei relativ wenig Kalorien hat. Das trifft auf Vollkornprodukte (aus feinem Mehl) oder Naturreis zu. Obst und Gemüse essen Sie roh oder schonend gedämpft, Quark und Käse in der fettarmen Form. Statt Sahnesoßen bieten sich Gemüsesoßen an. Bei Fleisch und Wurst sind magere Varianten wie Oberschale vom Rind oder Putenschnitzel gut. Fettreicher Fisch wie Lachs darf öfter auf den Tisch, weil er wertvolle Omega-3-Fettsäuren liefert.
Das sollten Sie selten essen: Weißbrot und fettreiche Wurst. Butter oder Margarine nur sparsam einsetzen.
Diese Rolle spielt Bewegung: Wer sich bewegt, darf mehr Kalorien aufnehmen. Nur mit Bewegung bleibt die Muskelmasse erhalten. Und mehr Muskeln heißt wieder höherer Grundumsatz. Aktiv sein kurbelt außerdem den Stoffwechsel an. Sinnvoll sind zum Beispiel Spaziergänge in einem flotten Tempo, Schwimmen oder Radfahren.
Tipp: Medikamente können die Geschmackswahrnehmung beeinträchtigen oder bewirken, dass Mineralstoffe schneller ausgeschieden werden. Fragen Sie den Arzt. Gute Infos zu Ernährung ab 50 gibt es im Internet etwa auf www.fitimalter-dge.de, www.aid.de.
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- Starkes Übergewicht kann seelische Ursachen haben – und wiederum selbst die Psyche stark belasten. Lesen Sie, warum und wie eine Psychotherapie beim Abnehmen helfen kann.
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- Üppiger Nachtisch oder süßes Getränk – mit dem Ernährungsrechner der Stiftung Warentest können Sie ermitteln, wie viel Zucker, Fett und Kalorien Kinder am Tag aufnehmen.
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- Eiweißpulver für Sportler gibt es fast in jedem Supermarkt. Zielgruppe sind Freizeit- und Leistungssportler, die ihre Muskeln mit „Whey Protein“ erhalten oder aufbauen...
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Hallo,
ein wirklich sehr interessanter Artikel!
Ich stand damals vor demselben "Problem" und habe einfach mal den bekannten Freund Google nach einer guten und vor allem günstigen Abnehmlösung gefragt. Dadurch bin ich damals auf http://www.rotat0r.de gestoßen. Eine super Review Seite zu den Top Abnehm-Produkten :) Ihr könnt ja auch einfach mal reinschauen, vielleicht hilft’s euch ja genau wie mir damals ;)
Gruß,
Lisa
Was in ihrem Beitrag komplett fehlt, ist das Arbeitsleben. Der Arbeitsplatz passt sich nicht an das Älterwerden an. Deshalb ernähren sich auch die Männer falsch. Insbesondere wenn sie körperlich arbeiten müssen. Was heißt das: Wenn man einen Arbeitsplatz mit 40 Jahren besetzt hat, dann ist diese Arbeit immer noch die gleiche, wenn man 55 oder 60 Jahre ist. Das ist ein Problem! Da der Körper, wie sie in ihrem Beitrag selbst sagen, älter und insbesondere schwächer und anfälliger wird, müßte die Arbeitszeit und die Arbeitsbelastung peu peu an die Möglichkeiten dieser Menschen angepasst werden. Leider macht da kein Arbeitgeber mit. Die denken ja nicht im Traum an sowas. Heute gibt es ja noch nicht mal angemessene Ruhemöglichkeiten in den Firmen. - Deshalb muss der 55Jährige noch so viel essen wie der 40Jährige, obwohl sein Körper die großen Mengen an Nahrung bereits schlechter bewältigt. - Fazit: In ihrem Beitrag bleiben wesentliche Aspekte des Lebens ausgeblendet.