Die meisten haben mit Fremdtinte keine Probleme – so das Ergebnis unserer nichtrepräsentativen Online-Kurzumfrage zu Garantieproblemen mit Druckertinte von Fremdanbietern. Rund 1 700 test.de-Leser nahmen teil, 65 Prozent davon gaben an, Fremdtinte ohne größere Probleme genutzt zu haben. Weniger erfreulich: Etwa 150 Teilnehmern, die während der Garantiezeit Druckerprobleme hatten, wurde eine Garantiereparatur mit Verweis auf die Fremdtinte abgelehnt. Natürlich konnte die Umfrage nicht klären, wie häufig dabei Fremdtinten tatsächlich einen Schaden verursacht hatten. Doch einige Äußerungen von Umfrageteilnehmern legen nahe, dass der Verweis auf die Fremdtinte zumindest in manchen Fällen ein willkommener Vorwand war, sich um eine Garantiereparatur herumzumogeln: „Händler sah Fremdtinte und sagte, damit sei Garantie erloschen“, berichtete ein Teilnehmer, ein anderer schrieb: „Brother lehnte die Garantiereparatur ab, da ich angeblich Fremdtinte benutzte.“
Tipp: Mit solch einer pauschalen Ablehnung muss sich niemand abspeisen lassen. Die Beweispflicht liegt bei solchen Garantiefragen beim Hersteller.
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Ich habe mir den ziemlich teuren HP Photosmart Premium (259€ bei Media Markt 2009) gekauft, weil er sehr gute Funktionen hatte: aut. Einzug, Pict bridge, CD´s direkt bedrucken, guter Fotodruck,..... Nach dem Einsatz von Fremdpatronen verweigert die interne Software jetzt jeden weiteren Dienst, auch scannen ist nicht mehr möglich, obwohl da ja keine Patrone benutzt wird. U. a. heißt es, der (zentrale) Druckkopf müsste ausgewechselt werden. Das könnte man selbst machen, geht ohne Werkzeug. Aber es gibt diesen Druckkopf nirgends zu kaufen, weder bei HP direkt, noch gebraucht bzw. Nachbau. Ich habe noch andere, einfache Drucker. Der HP hat zwar keine Garantie mehr, ich will ihn ja auch nicht reparieren lassen, er ist ja nicht kaputt- die Hardware hat ja bis zu dem Einsatz der Fremdpatronen einwandfrei funktioniert. Das ganze Gerät ist jetzt aber unbrauchbar durch die interne Abschaltung durch diese Software.