Tierhalter sind überaus zufrieden

Die Zufriedenheit mit dem aktuellen Tierarzt war bei vielen befragten Haltern hoch. Fast zwei Drittel der Teilnehmer waren „sehr zufrieden“. Noch einmal ein knappes Viertel war „eher zufrieden“. Das ist ein überraschend positives Ergebnis: Selbst mit den Kosten waren immer noch fast drei von vier Befragten zufrieden. Umso erstaunlicher: Etwa genau so viele haben schon einmal den Tierarzt gewechselt, wobei davon 60 Prozent Unzufriedenheit mit der Behandlung als Grund dafür angaben. Das kann jedoch auch recht naheliegende Ursachen haben. So befand eine Teilnehmerin: Die „bisherige Tierärztin verfügte nicht über ausreichende Kaninchenerfahrung“. Bei der Suche nach einem neuen Tierarzt verließ sich rund jeder Zweite der Befragten auf Ratschläge von Freunden oder Kollegen.
Tierärzte nehmen sich meist genug Zeit

Auch mit der medizinischen Betreuung beim letzten Tierarztbesuch waren die allermeisten Befragten zufrieden. Beispielsweise drückte sich in knapp vier von fünf Gesprächen der Tierarzt demnach so klar aus, dass die Patienten hinterher sehr zufrieden waren. Eine entspannte Situation, in der sich das Tier wohlgefühlt habe, sei der Arztbesuch gewesen - so empfanden es die meisten Umfrageteilnehmer. Die überaus hohen Zufriedenheitswerte kommen möglicherweise unter anderem daher, dass Tiere immer „Privatpatienten“ sind und dadurch unter Umständen eine intensivere Betreuung erhalten als so mancher Kassenpatient beim Humanmediziner.
Erfolgreicher letzter Tierarztbesuch
Mehr als die Hälfte der Befragten war zuletzt aus akutem Anlass beim Tierarzt. Rund drei Viertel bewerteten den Besuch insgesamt als Erfolg. Wenn die Befragten etwas zu bemängeln hatten, dann nannten sie zum Beispiel: fehlende Informationen zu Naturheilverfahren, der Arzt habe nicht über Nebenwirkungen verabreichter Medikamente aufgeklärt oder die Ursache der Erkrankung nicht herausgefunden.
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Leider kann ich diese Zufriedenheit im Bezug auf Kaninchen und Tierärzte überhaupt nicht bestätigen. Von wenig bis keiner Kompetenz, Fehldiagnosen bis hin zur Demütigung und Abzocke, Auslegung der GOT nach willkürlichen Ermessen und Behandlungsfehler ohne Ende mit viel Leid für die Tiere. Leider kann man sich nicht wehren, man wird nicht für Ernst genommen bei dieser Tierart. Ich habe tausende Euro in angebliche Diagnosen gesteckt. Untersuchungen wurden verweigert, fehlerhaft ausgeführt. Muss man sich das gefallen lassen, ich hatte von Anfang an diese Krankheit im Hinterkopf jedoch wollte niemand den Test durchführen da nur die gängigsten Symptome der Krankheit bekannt sind und diese jedoch nicht zutrafen? Das Geld aus einer Krebsfehlbehandlung habe ich in die Fehlbehandlung durch Tierärzte gesteckt. Die Beweise habe ich zum Teil und Zeugen, der Rest ist traurige Erinnerung. Ich spreche ich von einigen Tierärzten.
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