
Die Preise von Erdöl, Edel- und Industriemetallen sind weiter auf Talfahrt. So hat sich die Rohölsorte Brent auf US-Dollarbasis seit 2011 um mehr als 60 Prozent verbilligt, der Kupferpreis ist gegenüber seinem Höchststand um rund 55 Prozent gefallen. Auch die Kurse von Gold, Silber und Platin sind so niedrig wie seit mindestens fünf Jahren nicht mehr.
Starker Dollar dämpft Verluste
Schwacher Trost für Anleger aus dem Euro-Raum: Sie profitierten vom starken US-Dollar. Er ist nach wie vor die Leitwährung für alle Rohstoffe. Unterm Strich stehen dennoch herbe Verluste, vor allem für Anleger, die im Zuge des Rohstoffbooms um das Jahr 2011 die damals von Banken heftig beworbenen Fonds und Zertifikate gekauft haben.
Preisverfall stellt Mischfonds vor Probleme
Auch einigen flexiblen Mischfonds setzt der Preisverfall von Rohstoffen zu. Ein Paradebeispiel ist der M & W Privat (Isin LU0275832706), dessen Management seit Jahren fast ausschließlich auf Gold, Silber und die Aktien von Goldminenkonzernen setzt. Der Kurs des zwischenzeitlich recht erfolgreichen Fonds ist unter den Ausgabepreis Ende 2006 gefallen.
Tipp: Rohstofffonds sind sehr riskant und sollten nicht mehr als 10 Prozent eines Wertpapierdepots ausmachen. Übrigens: Im Produktfinder Fonds finden Sie Informationen zu 17 712 Fonds aus 191 Fondsgruppen, darunter auch viele Rohstofffonds. 3 586 Fonds aus 38 Gruppen wurden von den Finanztest-Experten bewertet.
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