Tipps
- Etiketten verstehen. Warum heißt es im Supermarkt oft „Konfitüre“, „Konfitüre extra“ oder „Fruchtaufstrich“ anstelle von Marmelade? Laut Konfitürenverordnung dürfen nur Produkte aus Zitrusfrüchten Marmelade heißen. Alle anderen heißen Konfitüre, auch die aus Erdbeeren. Einzige Ausnahme: Auch selbst gemachte Produkte und solche, die auf Wochenmärkten verkauft werden, dürfen sich Marmelade nennen.
- Produkte mit viel Frucht finden. „Konfitüre extra“ hat einen höheren Fruchtanteil als einfache Konfitüre. Wenn Sie viel Frucht mögen, können Sie Fruchtaufstriche wählen. Diese bieten in der Regel viel Frucht, manche bis zu 100 Prozent. Es lohnt allerdings ein Blick auf das Etikett: Einzelne Fruchtaufstriche bieten weitaus weniger Frucht.
- Zusatzstoffe erkennen. “Laut Gesetz ohne Zusatz von Konservierungs-, Farb- und Aromastoffen“ – das steht auf vielen Konfitüregläsern. Ganz frei von Zusatzstoffen sind die Produkte nicht. Um das Gelieren zu erreichen, kommen das Bindemittel Pektin und das Säuerungsmittel Zitronensäure zum Zuge, gelegentlich Verdickungsmittel wie Xanthan. Auch wer Marmelade selbst macht, greift – oft ohne es zu wissen – zu Gelierzucker mit dem Konservierungsstoff Sorbinsäure (E 200).
- Kalorienzahl beachten. Wenn Sie auf die schlanke Linie achten, sollten sie Lightprodukte oder zumindest Fruchtaufstriche wählen: 100 Gramm Aufstrich enthalten oft weniger als 200 Kilokalorien, „Konfitüre extra“ wegen des vielen Zuckers mehr. Auf den Etiketten wird der genaue Zuckergehalt mitunter verschleiert und nur der Kohlenhydratgehalt angegeben. Der Kohlenhydratgehalt besteht größtenteils aus Zucker.
- Marmelade selbst machen. Im Juni werden heimische Erdbeeren reif. Ihr Aroma ist meist deutlich intensiver als das von importierten Gewächshausbeeren. Wenn Sie auch im Winter noch davon profitieren wollen, sollten sie sie am besten zu Marmelade verarbeiten. Wie das geht, zeigt das Rezept des Monats.
- Erdbeeren selbst pflücken. Wenn Sie keinen eigenen Garten hat, können Sie auch einen so genannten Saisongarten mieten. Gerade in Großstädten ist das ein Trend. Oder aber Sie fahren zu Feldern, wo Sie als Selbstpflücker miternten dürfen.
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