Entsafter

Obst und Gemüse

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Vorbereiten, Mischen, Saubermachen – alles rund um frisch gepresste Säfte

Entsafter Testergebnisse für 15 Entsafter 08/2013

  • Welche Früchte? Zentrifugen und Pressen eignen sich für viele Obst- und Gemüsesorten. Saft­pressen nehmen es auch mit Kräutern, Gräsern und Nüssen auf. Beeren und faserige oder stärkehaltige Sorten wie Bananen, Papayas oder Mangos lassen sich besser im Mixer zubereiten, Zitrusfrüchte in der Zitrus­presse.
  • Wie vorbereiten? Waschen Sie das Obst und Gemüse gründlich, werfen Sie matschige oder verschimmelte Früchte weg. Stein­obst entkernen, bei Trauben die Stiele entfernen. Äpfel dagegen mit Schale und Kern­gehäuse entsaften, sie enthalten Pektine – gut für die Verdauung. Gleiches gilt für Karotten. Ihre Schale enthält gesunde Phenolsäuren. Wenn Sie die Schale verwerten, nehmen Sie Obst und Gemüse aus Bioanbau.
  • Welche Mischung? Probieren Sie aus. Obst lässt sich gut mit Gemüse mischen, Äpfel etwa mit Sellerie. Variieren Sie die Mengen, um den Saft süßer oder pikanter zu machen. Ein paar Tropfen Öl verbessern den Geschmack und die Aufnahme fett­löslicher Vitamine. Verlängern Sie mit Mineral­wasser. Das löscht besser den Durst und hat weniger Kalorien. Übrigens: Entsafter eignen sich auch für Soßen und Suppen, zum Beispiel Gazpacho. Und Gemüsetrester schmeckt auch im Blätterteig.
  • Später trinken? Nein. Pressen Sie nur so viel Saft, wie Sie sofort trinken wollen. Kalt gepresste Säfte verderben schnell. Soll der Saft als Vorrat dienen, muss er erhitzt werden, am besten im Dampf­entsafter.
  • Wie sauber machen? Spülen Sie Geräteteile sofort nach dem Entsaften unter Wasser ab, damit keine Obst­reste antrocknen. Die Endreinigung kann später statt­finden. Einige Teile können auch in die Spül­maschine. Die feinen Siebe benötigen aber eine intensive Zuwendung mit einer Bürste. Meist ist das entsprechende Werk­zeug beigelegt. Durch Karotten verfärbte Plastikteile lassen sich meist mit etwas Öl wieder sauber bekommen.
  • Wie gesund? Frischer Saft ist gesund und bekömm­lich, ersetzt aber nicht den Verzehr von ganzem Obst und Gemüse. Ballast­stoffe und Substanzen, die in den äußeren Schichten oder der Schale stecken, gehen beim Entsaften zum Teil verloren. Und manche Vitamine sind leicht flüchtig, insbesondere Vitamin C.
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Jürgen-Würgen am 04.04.2020 um 23:34 Uhr

Kommentar vom Administrator gelöscht. Grund: Unangemessener Umgangston

Fritz.77 am 11.03.2017 um 13:35 Uhr
SZ testet 'Kraftprotze'

Die Süddeutsche Zeitung hat heute, 11. März 17, einen Saftpressentest veröffentlicht mit divergenten Ergebnissen. So erhält der Stiftung Warentest-Sieger bei der SZ nur 4 von 10 Punkten. Liest man die Bewertungen bei Amazon, dann scheidet dieses Gerät überdies häufig durch Motorschäden aus.
Kurzum, je mehr Quellen man für eine Kaufentscheidung heranzieht, desto nebulöser gerät das Bild.
Ich finde das gut, denn je mehr man denkt und rätselt, desto mehr verzögert sich ein Kauf und umso mehr frägt man sich: Brauche ich das Ding überhaupt?
Klar trinken meine Kinder gerne Apfelsaft. Runde Äpfel im Ausgangsformat hingegen mögen sie nicht. Wenn ich aber den Rohstoff klein schnippsle in eckige Häppchen, dann essen sie auch das Naturprodukt. Für diese Schneideaktion brauche ich nur ein Messer, das ich eh schon habe.
Das finde ich auch gut. Weil, da brauche ich nicht so viel zu putzen hinterher und keinen Platz für irgendwelche Monsterapparate. Dort staple ich dann das ersparte Geld.

maxmeinburkmann am 27.02.2014 um 10:06 Uhr
Gesundheit vor Preis

Mit einem Entsafter kann man nicht nur viel leichter die sog. "5 Hände Obst" täglich zu sich nehmen, sondern auch Gemüse roh.
Vor allem eignet sich ein Entsafter, wenn man noch restliches Gemüse im Kühlschrank liegen hat, dass man anderweiter nur mehr für einen Eintopf verwenden kann.

maxmeinburkmann am 27.02.2014 um 10:06 Uhr

Kommentar vom Autor gelöscht.

2000jf am 04.12.2013 um 18:55 Uhr
lieblingssaft

mein lieblingssaft besteht aus vielen möhren, ein paar äpfeln, ein stück ingwer und ein stück zitrone incl schale. megalecker.