Checkliste: So klappen Klinikaufenthalt und Entlassung
Vor der Einweisung
Stellen Sie für Ihren akuten oder geplanten Klinikaufenthalt wichtige Unterlagen zusammen. Das Notfall-Set von Finanztest kann dabei helfen. Es enthält Vollmachten und Verfügungen bis hin zur Schweigepflicht-Entbindung. Auch bietet es praktische Unterstützung, um für eine Notsituation gut vorbereitet zu sein (erhältlich für 12,90 Euro im Handel und im test.de-Shop. Auch wichtig sind:
- Personalausweis oder Reisepass,
- Krankenversicherungskarte,
- Daten der Angehörigen,
- Daten des Haus- und Facharztes,
- Liste von Medikamenten,
- Impfpass,
- Allergie- oder Diabetikerpass,
- Krankenhaus- und Arztberichte sowie Befunde,
- Organspenderausweis.
Bei der Aufnahme
Vor allem, wenn ein Angehöriger mit Demenz ins Krankenhaus muss, ist es wichtig, das Krankenhauspersonal darüber zu informieren, damit es sich darauf einstellt. Sinnvoll sind folgende Informationen:
- Persönliche Daten wie Religion, Herkunftsland und Muttersprache,
- Name und Telefon des Angehörigen,
- Hinweise auf Einschränkungen etwa des Hörens, Sehens, der Sprache,
- Hinweise auf tägliche Gewohnheiten, Vorlieben und Rituale.
Vor der Entlassung
Der Arzt führt das Entlassungsgespräch, das letzte offene Fragen klären soll:
- Welche Medikamente sind nötig?
- Gibt es Rezepte oder Verordnungen?
- Welche Empfehlungen für die weiterführende Behandlung gibt der Arzt?
- Gibt es Nachuntersuchungen?
- Sind Hilfsmittel wie Gehhilfen nötig?
- Wann sind Sie wieder arbeitsfähig?
Nach der Entlassung
Die weitere Behandlung übernehmen meist Haus- oder Facharzt. Auch müssen Anträge bei Kostenträgern wie Kranken- und Pflegekasse gestellt werden. Oft macht das bereits der Sozialdienst des Krankenhauses.