
Wer seine Sprachkenntnisse für den Job oder das Studium nachweisen muss, braucht oft ein Sprachzertifikat. Für Englisch gibt es eine Fülle an Zertifikaten für Alltag und Beruf – von unterschiedlichen Anbietern und für verschiedene Sprachlevel.
54 Englischzertifikate im Angebot
Sage und schreibe 54 verschiedene Englischzertifikate stehen in Deutschland zur Auswahl. Diese orientieren sich in der Regel am Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GER). Die sechs Niveaustufen reichen von A1, die der eines Einsteigers entspricht, bis zu C2 – exzellenten Sprachkenntnissen. So ist zwischen den Zertifikaten eine Vergleichbarkeit gegeben und das Einstufen der Kandidaten ist weitestgehend einheitlich. Zusätzlich gibt es noch Spezialzertifikate für bestimmte Berufsfelder, beispielsweise für Gesundheitsberufe oder für die Gastronomie.
Kosten, Ablauf und Prüfungsdauer
Wie läuft so eine Sprachprüfung ab und was kostet sie? Unterschiede gibt es durchaus. So beginnen die Kosten für ein Zertifikat bei 65 Euro (Business Language Testing Service), es gibt aber auch ein Zertifikat, das – umgerechnet – etwa 400 Euro kostet. Die Anzahl der Prüfzentren variiert ebenfalls sehr stark: Stehen für die Telc-Zertifizierungen insgesamt 1 500 Prüfzentren in Deutschland zur Verfügung, sind es für den Occupational English Test nur zwei.
Englischkurs nicht inklusive
Die Zertifizierungen finden unabhängig von Sprachkursen statt, oft gibt es aber zusätzliches Übungsmaterial sowie meist kostenlose Musterprüfungen für die Vorbereitung. Will der Prüfling seine Englischkenntnisse verbessern oder noch mal auffrischen, muss er vorab einen Englischkurs in einer Sprachschule belegen. Dann zahlt er sowohl für den Kurs als auch für das Zertifikat.
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