Stromverbrauch

Energiesparlampen sind unterschiedlich effizient. Den Verbrauch in Watt geben die Hersteller an, die Lichtausbeute in Lumen pro Watt nicht. Für die getesteten Modelle steht der Wert in der Tabelle.
Lebensdauer

Selbst die teuren guten LED- und Kompaktleuchtstofflampen rechnen sich, weil sie sehr wenig Strom verbrauchen und lange halten. Auf der Packung verspricht der Hersteller die zu erwartende Brenndauer in Stunden (h).
Schaltfestigkeit

In Fluren ist es wichtig, das Licht häufig ein- und ausschalten zu können. LED-Lampen sind sehr robust, im aktuellen Test überstanden sie alle mehr als 70 000 Schaltungen.
Farbwiedergabe

Moderne Lampen sind unterschiedlich gut darin, Farbtöne naturgetreu wiederzugeben. Nicht alle Hersteller drucken auf den Karton, was ihr Produkt in diesem Punkt kann. Andere verstecken die Auskunft hinter den Abkürzungen CRI (Colour-Rendering-Index) oder Ra-Wert. Deren Skala reicht bis 100. Wo Farben besonders wichtig sind, zum Beispiel beim Beleuchten von Kunstwerken, sollte er über 90 liegen. Ansonsten ist ein Wert über 80 okay.
Dimmbarkeit

Mit diesem Zeichen loben Anbieter aus, dass ihre LED- oder Energiesparlampe dimmbar sei – das aber ist ein beschränktes Versprechen: Keine der Leuchten mit diesen Technologien funktionierte im Test mit jedem Dimmer.
Startzeit

LEDs spenden sofort helles Licht. Andere Energiesparlampen brauchen oft etwas länger: Auf der Packung steht, wie viele Sekunden es dauert, bis sie mit 60 Prozent der maximalen Helligkeit leuchten.
Eignung für Kälte

Draußen sollten nur Lampen genutzt werden, die mit Minusgraden klarkommen. Für LED-Licht ist das kein Problem, Kompaktleuchtstofflampen schwächeln hier mitunter.
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@Fiedelmaus Laut Duden:
Glühbirne, die
Wortart: Substantiv, feminin
Bedeutung
birnenförmige Glühlampe
@Fiedelmaus: Man spricht im Werkzeugbereich doch auch von Muttern, Mäulern und Nüssen, da ist die "Glühbirne" (sprich eine birnenförmige Glühlampe) doch wirklich kein Problem.
Zur Farbtemperatur: Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass auch eine allgemeine Wohnraumbeleuchtung bei 4000-6000 K bei gleicher Beleuchtungsstärke wie in anderen Haushalten bei 2500-3000 K angenehm wirkt. Aber das ist halt Geschmackssache. Manche mögen's halt weißer.
Die "Behaglichkeitskurve" konnte in neueren wissenschaftlichen Studien nicht bestätigt werden; die individuellen Unterschiede sind einfach größer als irgendwelche erkennbaren Trends. Aber Leuchtmittel mit 4000-6000 K sind meist effizienter als solche mit niedriger temperiertem Spektrum, weil der Phosphor der letzteren dichter ist und daher mehr Licht schluckt. Die Unterschiede liegen aber meist nur bei ca. 10-20 %.
Beim Lesen dieses Artikels krümmen sich bei mir gleich mehrfach die lackierten Fußnägel.
1. Glühbirnen gibt es höchstens aus dem Obstanbaugebiet rund um Fukushima. Es heißt Glühlampen, auch wenn diese eine Birnenform haben, das sollten ihre Techniker wissen.
2. Die Lichtfarbe (-temparatur) ist stark abhängig vom Geschmack und der konkreten Einsatzsituation. Außerdem wird bei einer höheren Lichttemperatur (kälteres Licht) ein höhe Lichtleitsung (Lichtstrom) benötigt. Da wo z.B 300lm in warmweiss in Ordnung sind, wirkt die gleiche Helligkeit bei Tageslichtfarbe pfahl und ungemütlich, da der Wert außerhalb des "Wohlbeharglichkeitsbereich" liegt. Generell ist eine Änderung der Lichtfarbe auch gewöhnungsbedürftig. Wer also seine Küchenbeleuchtung von 2700K auf 4000K oder sogar 5500K ändert, braucht mehr Licht, muss sich daran gewöhnen, hat aber auf Dauer ein besseres natürlicheres Licht zum Arbeiten.
@SteG: Die Farbtemperatur sagt leider nicht aus, wie das Licht tatsächlich individuell empfunden wird, denn das hängt, wie so vieles, sowohl von der konkreten Beleuchtungssituation (einschl. Einrichtung des beleuchteten Raumes) als auch von individuellen Wahrnehmungen und Präferenzen ab. Ein Blick auf die Kundenrezensionen eines großen Internetwarenhauses zeigt, dass ein und dieselbe Lampe von einem Kunden als "warm" und wohnlich, von einem anderen als "kaltes Krankenhauslicht" empfunden wird. Darunter waren auch teure Markenprodukte, bei denen man keine besondere Qualitätsstreuung erwarten wird. Für wieder andere ist Licht ebensowenig warm oder kalt wie es süß, sauer oder salzig ist. Die Bezeichnung "warm" ist bei Lampen ebensowenig allgemeingültig wie "wohlschmeckend" bei Lebensmitteln - das Individuum entscheidet.
Weil es so subjektiv ist, kann "test" eben nur die objektiven Messgrößen bewerten, nicht die subjektiven und ggf. sogar stimmungsabhängigen Empfindungen der Tester.
Plus:
Hilfreich im Test sind die Erläuterungen zu den LED´s auf was man achten soll, z.B. die FARBTEMPERATUR, so sollen 2700 Kelvin warmes Licht wie die gute alte Glühbirne machen....
Minus:
...die empfohlen Glühlamben machen ENTGEGEN den Testausführungen (2700 Kelvin) im Vergleich zu herkömlichen Halogenlampen ein kaltes Licht, was für eine UNANGENEHME Wohnatmosphäre sorgt.
FAZIT: Der im Test gleich am Anfang zu findene Satz: "Die getesteten Exemplare für kleine Fassungen mit der Leuchtkraft alter 25-Watt-Birnen spenden warmes Licht, das dem der Glühlampen sehr ähnlich ist."
... "sehr ähnlich" ist glatt gelogen. Ich bin sehr enttäuscht von meinem Kauf und frage mich, ob die Tester bei der Prüfung Sonnenbrillen aufhatten. Aus dem Test können KEINE KAUFEMPFEHLUNGEN abgeleitet werden, wenn man Wert auf warmes Licht legt.