Das passende Licht für jede Gelegenheit
Früher kaufte man einfach Glühbirnen. Manche waren hell, andere weniger, aber alle machten das gleiche Licht. Heute ist das anders. Man kauft Licht: Glühlampenlicht, LED-Licht, Licht aus Kompaktleuchtstofflampen. Jedes ist anders, jedes hat Vor- und Nachteile. Daher empfiehlt es sich, vor dem Kauf zu überlegen: Wo soll es leuchten?
- Deckenleuchten in Wohnräumen. Hier brennen die Lampen täglich oft viele Stunden lang. Entsprechend groß ist das Stromsparpotenzial. Verwenden Sie hier die guten LED- oder die guten Kompaktleuchtstofflampen aus den Tests.
- Schlafzimmer. Wählen Sie hier Lampen mit warmweißer Lichtfarbe (Farbtemperatur etwa 2 500 bis 3 000 Kelvin). Kälteres Licht mit höherem Blauanteil könnte den Schlafrhythmus stören. Die Auswahl farblich passender Kleidungsstücke fällt mit gutem Licht leichter – beim Kleiderschrank eignen sich dafür zum Beispiel Halogenspots oder Sparlampen mit mindestens guter Farbwiedergabe.
- Gemütliche Ecken. Manchmal muss es Kuschel-Licht sein. Doch das Licht gedimmter LED- oder Kompaktleuchtstofflampen ist meist unangenehm grünstichig. Beim Betrieb solch einer dimmbaren Lampe mit einem ungeeigneten Dimmer kann es außerdem passieren, dass sowohl Lampe als auch Dimmer brummen. Möglicherweise beginnt die Lampe auch zu flackern. Auf ihren Websites stellen einige Anbieter Listen bereit, die zeigen, welche ihrer Lampen mit welchen Dimmern kompatibel sind. Der Hinweis zur Website ist meist auf der Verpackung zu finden.
- Bunte Farben. Wo die farbgetreue Wiedergabe insbesondere von Rottönen wichtig ist, sind Halogenglühlampen die erste Wahl. Etwa wenn Sie Gemälde oder wertvolle Teppiche ins rechte Licht rücken möchten. Auch rote Paprika am Esstisch wirkt so natürlicher. Erstmals konnte eine LED-Lampe im Test mit sehr guter Farbwiedergabe punkten.
- Hausnummern. Die Hausnummer muss auch bei Dunkelheit leicht erkennbar sein. LED-Lampen leuchten bei Kälte besonders hell und effizient. Alle LED-Lampen mit gutem Test-Qualitätsurteil eignen sich dafür hervorragend.
- Außenbeleuchtung. Auch als Orientierungslichter in Gartenleuchten oder Laternen rund ums Haus sind die guten LED-Lampen ebenfalls prima geeignet. Wenn Sie preisgünstige Kompaktleuchtstofflampen in Außenleuchten schrauben möchten, sollten Sie deren Kälteempfindlichkeit beachten. Bei winterlichem Kaltstart benötigt diese Lampen mitunter relativ lange, um endlich ihre volle Helligkeit zu verbreiten. Deshalb eignen sie sich eher für die nächtliche Dauerbeleuchtung.
- Bewegungsmelder. Hier sind Lampen gefragt, die nach dem Einschalten schnell ihre volle Helligkeit erreichen. Die geprüften Kompaktleuchtstofflampen sind für diesen Zweck meist nicht geeignet. LED- und Halogenglühlampen hingegen sind sofort hell. Vor dem Kauf sollten Sie abschätzen, wie oft und lange der Bewegungsmelder das Licht einschalten wird. Je häufiger, desto eher lohnt sich die Anschaffung einer teuren LED-Lampe. Wenn aber das Licht im Durchschnitt nur wenige Minuten am Tag brennen wird, sollten sie hier auf Halogenglühlampen setzen.
- Treppen. Hier ist – schon aus Sicherheitsgründen – ebenfalls sofortige Helligkeit gefordert. Außerdem sollten die Lampen für das Treppen- und Flurlicht eine hohe Schaltfestigkeit aufweisen.
- Keller und Kammern. Wo das Licht nur sehr selten und kurz an ist, können Sie alte Glühbirnen aufbrauchen.
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