Energiespar­lampen Bester Ersatz für die 60-Watt-Birne

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Die klassische Glühbirne ist vom Markt. Doch es gibt guten Ersatz: Viele der 20 getesteten Lampen in Birnenform über­zeugen. Am besten schneiden LED-Lampen ab. Sie sind zwar teuer, zahlen sich lang­fristig aber aus. Kompakt­leucht­stoff­lampen kosten weniger und bieten oft gute Qualität, doch ihre Licht­eigenschaften sind nur mäßig. Halogen­lampen schneiden am schlechtesten ab: Sie verbrauchen viel Strom und gehen schnell kaputt, bringen aber nach wie vor das beste Licht.

Energiespar­lampen Testergebnisse für 20 Energie sparende Lampen 05/2013

Liste der 20 getesteten Produkte
Energie sparende Lampen 05/2013 - LED-Lampen
  • Bioledex LED-Birne Hauptbild
    Bioledex LED-Birne
  • Ledon LED Double-Click Hauptbild
    Ledon LED Double-Click
  • LG Electronics Lighting Innovator LED Lamp A19 Hauptbild
    LG Electronics Lighting Innovator LED Lamp A19
  • Megaman LED Dimmable Classic Hauptbild
    Megaman LED Dimmable Classic
  • Osram Parathom Classic A 60 Advanced Hauptbild
    Osram Parathom Classic A 60 Advanced
  • Paulmann LED Dimmable Hauptbild
    Paulmann LED Dimmable
  • Philips LED Warm White Hauptbild
    Philips LED Warm White
  • Samsung LED A60 Hauptbild
    Samsung LED A60
  • Sylvania ToLEDo GLS A60 Hauptbild
    Sylvania ToLEDo GLS A60
Energie sparende Lampen 05/2013 - Kom­pakt­leucht­stoff­lampen
  • Ecobulb Hauptbild
    Ecobulb
  • GE Energy Saving Standard Hauptbild
    GE Energy Saving Standard
  • Hellweg / Flector Sparleuchtmittel "Klassik" Hauptbild
    Hellweg / Flector Sparleuchtmittel "Klassik"
  • Ikea Sparsam 3er-Set Hauptbild
    Ikea Sparsam 3er-Set
  • Kaufland / K-Classic Energiesparlampe Hauptbild
    Kaufland / K-Classic Energiesparlampe
  • Megaman Ultra Compact Classic Hauptbild
    Megaman Ultra Compact Classic
  • Müller-Licht Ultra-Mini Vollcover Hauptbild
    Müller-Licht Ultra-Mini Vollcover
  • Osram Duluxstar Mini Ball Hauptbild
    Osram Duluxstar Mini Ball
  • Philips Softone Warm White Hauptbild
    Philips Softone Warm White
Energie sparende Lampen 05/2013 - Halogen­glüh­lampen
  • Ikea Halogen 2er-Set Hauptbild
    Ikea Halogen 2er-Set
  • Sylvania Halogen Classic Eco Hauptbild
    Sylvania Halogen Classic Eco

550 bis 850 Lumen: Ersatz für 60-Watt-Glühbirnen

Statt Glühbirnen kauft man heute Licht: Glüh­lampenlicht, LED-Licht, Licht aus Kompakt­leucht­stoff­lampen. Jedes ist anders, jedes hat Vor- und Nachteile. Daher empfiehlt es sich, vor dem Kauf zu über­legen: Wo soll es leuchten? Über dem Esstisch zum Beispiel sind andere Lampen gefragt als im Treppen­haus. Auf die beliebte Birne muss aber niemand verzichten. Im Test: 20 Lampen in klassischer Birnenform, davon 9 mit Licht-emit­tierenden Dioden (LEDs), 9 Kompakt­leucht­stoff­lampen, 2 Halogenglüh­lampen. Alle leuchten mit warmweißem Licht. Mit einer deklarierten Helligkeit von 550 bis 850 Lumen eignen sie sich als Ersatz für die geliebte, aber strom­fressende 60-Watt-Glühbirne.

Hoch­wertige LEDs halten mehr als 20 Jahre

LED-Lampen bieten die beste Qualität. Sie sind zwar teuer. Lang­fristig rechnen sie sich dennoch – dank nied­rigem Energieverbrauch und langer Halt­barkeit. Die LED-Lampen im Test kosten zwischen 20 und 52 Euro. Das ist der Preis, den Kunden zurzeit für hoch­wertige LED-Markenware zahlen müssen. Dafür gibt es Qualität: Die LEDs sind nach dem Einschalten in der Regel sofort hell und bleiben es auch bei Kälte und hohen Temperaturen. Immer besser geworden ist auch ihre Farb­wieder­gabe. Größte Vorteile: hohe Schalt­festig­keit und lange Lebens­dauer. Den Dauer­test von 6 000 Brenn­stunden haben alle bestanden. Für gute LEDs ist das kein Alter. Einige aus vorherigen Unter­suchungen haben die Tester der Stiftung Warentest weiter brennen lassen: Sie leuchten mitt­lerweile seit mehr als 20 000 Stunden – bei drei Stunden pro Tag entspricht das 20 Jahren Lebens­dauer.

Teure LEDs gezielt dort einsetzen, wo sie lange brennen

Wegen ihres hohen Preises empfiehlt es sich, LED-Lampen gezielt dort einzusetzen, wo sie lange brennen, etwa in Wohn­zimmer oder Wohn­küche. Auch als Außenlicht vor der Haustür eignen sie sich gut, weil sie sehr temperaturstabil sind. Einige LED-Lampen lassen sich dimmen und können so für Gemütlich­keit sorgen. Allerdings passen nicht alle Dimmer zu allen Lampen. Ihre sehr gute Schalt­festig­keit und die Eigenschaft, sofort hell zu sein, macht LEDs auch zum guten Treppen- und Flurlicht.

Güns­tige Kompakt­leucht­stoff­lampen für viele Leuchten geeignet

Kompakt­leucht­stoff­lampen sind deutlich güns­tiger beim Kauf und bieten oft auch eine gute Qualität. Ihre Licht­eigenschaften sind aber nur mittel­mäßig. Mit Preisen zwischen 4 und 11 Euro eignen sich die Kompakten für die meisten Leuchten in der Wohnung – voraus­gesetzt, man kauft eine der guten Lampen aus unserem Test. Mit mangelhaftem Qualitäts­urteil schneiden Hellweg und Kauf­land ab: Sie sind schon nach 600 bis 700 Stunden nicht mehr richtig hell. Für Flure und Treppen sind die geprüften Kompakt­leucht­stoff­lampen aber unge­eignet. Sie brauchen zu viel Zeit, um hell zu werden.

Rottöne erscheinen im Licht der Kompakten wenig nuanciert

Der größte Nachteil von Kompakt­leucht­stoff­lampen ist die mäßige Farb­wieder­gabe. Rottöne zum Beispiel lassen sich in ihrem Licht schlecht unterscheiden. Wo es darum geht, feine Farbnuancen zu erkennen, etwa bei Gemälden, über dem reich gedeckten Esstisch oder bei Arbeiten am Schreibtisch, macht ihr Licht keine Freude.

Halogenglüh­lampen: schönes Licht, aber Strom­fresser

Energiespar­lampen - Bester Ersatz für die 60-Watt-Birne

Die Lampentypen im Kosten­vergleich © Stiftung Warentest

Natürliche Farb­wieder­gabe ist die Stärke der Halogen­lampen. Ihr Glühfaden sorgt für hervorragende licht­tech­nische Eigenschaften. Wer sich zum Beispiel beim Essen nicht nur an den Düften und Aromen, sondern auch an den Farben von Speis und Trank laben will, der findet dafür zurzeit kein besseres Licht. Das hat allerdings seinen Preis. Halogenglüh­lampen gehen schnell kaputt und brauchen viel Strom. Auf Dauer ist das schönste Licht im Test daher auch das teuerste.

Erst­mals Ökobilanzen für alle Lampen

Erst­mals hat die Stiftung Warentest in diesem Test für jede Lampe eine Ökobilanz erstellt. Sie nennt die Belastungen für Umwelt und Gesundheit, die eine Lampe während ihres Lebens verursacht – von der Produktion über den Gebrauch bis zur Entsorgung. Die beste Bilanz zeigen LED-Lampen. Sie sind unschlagbar lang­lebig und effizient – voraus­gesetzt, es handelt sich um hoch­wertige Modelle. Der Material­aufwand pro LED-Lampe ist relativ groß, und sie enthalten viele seltene und aufwendig zu gewinnende Metalle. Ginge die LED-Lampe früher kaputt, wäre ihre Ökobilanz schlechter. Am wenigsten Material enthalten Halogenglüh­lampen. Trotzdem ist ihre Ökobilanz am schlechtesten – wegen des hohen Strom­verbrauchs.

Produktfinder Lampen

Test­ergeb­nisse für ((lampenPFAb2015:Anz_Prod)) Lampen – und viele kostenlose Tipps für den Lampenkauf finden Sie im Produktfinder Lampen.

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MrCompton am 29.07.2013 um 22:59 Uhr
LED Lampen mit Brenndauer > 20.000 Stunden

Sie schreiben am Anfang des Artikels, dass Sie einige LED Lampen aus vorherigen Test seit mittlerweile 20.000 Stunden leuchten. Können Sie konkreter sagen, welche Lampen (Hersteller, Typbezeichnung) das waren? Das wäre sehr hilfreich.

mieterverein am 28.05.2013 um 11:03 Uhr
Unverständlich

Bei der Preisangabe werden an einer Stelle Äpfel mit Birnen verglichen:
Die getestete Ikea-Lampe "Sparsam" koste im 3er-Set 5,00 €. Das ergibt einen korrekten Stückpreis von 1,67 €.
Den Setpreis mit den Einzelpreisen der anderen getesteten Produkte zu vergleichen ist also nicht korrekt.

Gelöschter Nutzer am 22.05.2013 um 07:28 Uhr
@Xwoltok

56 (!) Spots in einer Mietwohnung mit je 35-50 Watt? Also entweder sie leben in einer riesigen Wohnung oder lieben Stadionbeleuchtung. Wenn ich mit durchschnittlich 45 Watt rechne, dann komme ich auf eine Lichtleistung von 2.500 Watt. Wow. Das nenne ich hell. Wie errechnen sie die 1.000 kWh? Auf welchen Zeitraum bezieht sich das? Das sind 2,7 kWh pro Tag, falls es sich auf ein Jahr bezieht. 80 % von 2.500 Watt, was sie ja sparen wollen, wären 2.000 Watt. Dann dürften sie pro Tag ihre Lampen aber nur eine gute Stunde brennen lassen. Paßt alles irgendwie so überhaupt nicht. Ich persönlich würde mir schon aus gesundheitlichen Gründen niemals etwas anders als Thermalstrahler ins Haus holen, spricht herkömmliche Glüh- oder Halogenlampen. Aber das muß natürlich jeder für sich selbst entscheiden.

Xwoltok am 21.05.2013 um 10:19 Uhr
56 Deckenspotts GU10 ersetzt

Hallo,
ich habe bereits vor über einem Jahr damit begonnen, die Deckenspotts in meiner gemieteten Wohnung nach und nach von Halogen 35-50 W auf günstige LED 3-7 W von diversen Discountern und Baumärkten zu ersetzen. Insgesammt 56 Spotts verteilen sich auf 8 Schaltkreise. Ich habe zunächst die Lampen gewechselt, die am häufigsten genutzt werden und dann nur defekte Halogen gegen LED getauscht, sodass mittlerweile alle umgerüstet sind. Erschreckend, wie viele Halogenspotts so in 15 Monaten defekt gehen. Die neuen LED sind mit Preisen zwischen 6 und 9 Euro sicher nicht die teuersten LED, dennoch deutlich teuerer als Halogen, aber mit Garantien von 5 bis 10 Jahren, selbst bei den billigsten Modellen, fühle ich mich auf der sicheren Seite. Die Stromersparnis liegt jährlich bei rund 1000 KWh/80% des vorherigen Verbrauchs. Das Licht ist mit Gut zu beurteilen, sowohl Farbe und Ausbeute ist vollkommen zufriedenstellend.

Franz.H.aus.A am 18.05.2013 um 23:45 Uhr
Verschidene Packungen geicher Inhalt

Das hat zur Folge wenn mal ein Produckt nicht so gut abschneidet bleiben die anderen Namen im Rennen weil ja besser alos nicht schlecht getestet !
Ich schreibe mir immer das Datum auf die Lampe dann weis ich später was sich gelohnt hat .