
© emojipedia, Stiftung Warentest / Ralph Kaiser (M)
Emojis sollen Gefühlsreaktionen auf elektronischem Wege übermitteln – kurz und schnell. Der Herbst bringt 117 neue Emojis auf Handys und Tablets – sowohl für Android als auch für iOS. Wir stellen hier schon mal einige davon vor. Und zeigen ein paar Fallstricke, auf die man beim Versenden von Emojis achten sollte.
Ninja und Biber bald auf dem Handy
Die neuen Icons erweitern die Vielfalt darstellbarer Gender-Identitäten und sexueller Orientierungen. Ansonsten sind etwa Ninjas, ein Boomerang und ein Fondue-Topf dabei – und viele Tiere: ausgestorbene Arten wie Mammut und Dodo, aber auch Eisbär und Biber. Für den Biber hatten sich neben Kanadiern vor allem lesbische Frauen eingesetzt, da er ihnen im englischen Sprachraum als Sexting-Symbol dient. Übrigens kann jeder neue Emojis vorschlagen – unter unicode.org.
Kängurus und Cupcakes
Ein und derselbe Satz kann durch ein Emoji eine völlig neue Bedeutung bekommen: So kann „Du bist aber lustig“ nett und erheitert rüberkommen – oder einen genervt ironischen Unterton transportieren. Es gibt ein schwitzendes und ein frierendes Emoji, um Empfindungen bei warmen oder kaltem Wetter darzustellen. Und natürlich dürfen Tiere nicht fehlen: vom Känguru über den Schwan bis zum Waschbär ist (fast) alles vertreten. Für hungrige Nutzer gibt es etwa eine Mango oder einen Cupcake. Insgesamt kann man zwischen fast 2000 Emojis wählen.

Verliebt, verfroren, verschwitzt: Jeder Anbieter kann die Vorlagen an sein spezifisches Emoji-Design anpassen. © Emojipedia
Emojis gehören zum Standard
Die neuen Emojis sind Teil des internationalen Standards Unicode 13.0. Diesen Standard bestimmt das Unicode-Konsortium, eine Non-Profit-Organisation.
Smiley ist nicht immer gleich Smiley
Auch wenn Unicode für jedes Schriftzeichen einen einheitlichen digitalen Code festlegt, müssen Smileys nicht auf jedem Smartphone gleich aussehen. So stellen etwa unterschiedliche Betriebssysteme die Emojis unterschiedlich dar. Ein grinsender Smiley sieht bei Apple anders aus als bei Android. Das kann etwa bei SMS zu Komplikationen führen.

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Tipp: Welche Unterschiede es sonst noch zwischen Android- und Apple-Handys gibt, zeigt unser großer Smartphone-Test.
Diese Meldung ist erstmals am 24. Februar 2018 auf test.de erschienen. Sie wurde am 19. September 2020 aktualisiert.
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endlich!
Ob die Welt Dinge braucht, entscheidet sie selbst. Und "die Welt" benutzt genau diese Dinge, von denen sie meinen, sie werden nicht gebraucht, täglich milliardenfach.
Kommentar vom Autor gelöscht.