
Freie Fahrt. Elektroroller sind flink und leise. © ADAC / Rasmus Kaessmann
Sie sind wendig, leise und auf der Straße emissionsfrei unterwegs: Elektroroller liefern gute Gründe, warum sie für kurze Wege geeignet sind. Sieben E-Roller hat der ADAC getestet, darunter die Elektrovarianten von Schwalbe und Vespa. Sie fahren maximal 45 Kilometer pro Stunde und kosten 2 300 bis 6 400 Euro. Testergebnis: Vespa und Schwalbe fahren vorweg – aber auch einige Günstige machen Spaß.
Stabile Testsieger: E-Schwalbe und Vespa Elettrica
Geprüft hat der ADAC Ladezeiten, Reichweiten und Fahreigenschaften der Roller. Testsieger wurde die E-Schwalbe, das DDR-Kult-Moped, neu aufgelegt vom Start-up Govecs. Sie kostet etwa 5 400 Euro. Platz zwei geht an die Vespa Elettrica von Piaggio für etwa 6 400 Euro. Beide haben relativ kurze Akku-Ladezeiten von weniger als fünf Stunden. Mit über 100 Kilo sind sie relativ schwer, fahren sich aber besonders stabil.
Günstiges Mittelfeld: Niu, Torrot, Unu und Vässla
Niu N1 S, Torrot Muvi, Unu Scooter Classic und Vässla 2 können mit Schwalbe und Vespa mithalten – mit Abstrichen. Auch diese Modelle können Rollerfans ohne Bedenken fahren. Sie schwächeln aber bei der Beschleunigung oder am Berg. Dafür sind sie günstiger als die beiden Spitzenreiter. Den Unu etwa gibts für knapp 2 300 Euro. Schlusslicht Kumpan 1954 Ri dagegen hatte schlechte Scheinwerfer und Softwareprobleme.
Auf den Akku kommt es an
Die Reichweite der Vespa liegt bei etwa 76 Kilometern, beim Niu sind es 53. Die anderen Testkandidaten sind mit unterschiedlichen Batteriekapazitäten erhältlich. Dadurch variieren ihre Reichweiten zwischen zirka 33 und 100 Kilometern. Schwalbe und Vespa haben fest eingebaute Akkus. Bei allen anderen sind sie herausnehmbar und können so in der Wohnung geladen werden.
Tipp: Machen Sie vor dem Kauf unbedingt eine Probefahrt, um den passenden Roller für Ihre Körpergröße zu finden. Einige Städte wie München oder Mainz fördern den Kauf finanziell. Wer keinen Autoführerschein hat, braucht einen Mopedführerschein. Sie wollen lieber einen E-Roller mieten? Worauf Sie dabei achten müssen, verrät unser Gewusst wie: Elektro-Motorroller mieten.
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Der Elektroroller "ROBO-S" von Elektroroller Futura wurde vom ADAC mit der Note 2,7 getestet. Der ADAC schrieb "Der mit 3.699 Euro für ein elektrisches Leichtkraftrad sehr günstige Futura Rob-S schneidet mit der Testnote 2,7 erstaunlich gut ab."
Falls Sie den Bericht lesen möchten,
Hier geht es direkt zum Testbericht: https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/tests/elektromobilitaet/elektroroller-125/details/4494/futura-robo-s
Finger weg von der Govecs-Schwalbe L3 E-Roller (90km/h)!
5.500KM gefahren, ständig wiederkehrende Geräusche, extrem schlechter Kundendienst, Kundendienst kann die Geräusche nicht beseitigen, mehrere Werkstattaufenthalte bis zu 5 Wochen. Ein weiterer Mangel war permanenter Reifendruck-Verlust, erst nach Monaten beseitigt. Auch die mangelhafte Kommunikation mit dem Kundendienst ist nervenaufreibend. Der Fahrspaß ist deshalb stark eingeschränkt.