Mit der Elektro-Astschere bequem Äste und Zweige durchtrennen, das klappt recht gut. Im Praxistest fielen uns nur kleine Schwächen auf.
Als Weltneuheit stellt Black & Decker eine Elektro-Astschere mit dem bissigen Namen „Alligator“ vor. Das Schneidwerkzeug mit integrierter Kette, ähnlich wie bei einer Kettensäge, durchtrennt 2,5 bis 10 Zentimeter dicke Äste ohne großen Kraftaufwand. Mit dem 550-Watt-Motor geht das auch deutlich schneller als mit einer Handsäge. Allerdings ist der Astschnitt weniger sauber. Mit 2,8 Kilogramm ist der Alligator schwerer als eine Baumsäge oder Astschere – ein Nachteil für Schneidarbeiten in Kopfhöhe oder darüber. Mit den beiden Griffen für die erforderliche Zweihandbedienung liegt das Gerät aber sicher in der Hand. Vibrationen sind kaum festzustellen. Die Schutzabdeckung des Sägeblatts ist allerdings etwas hinderlich bei Astschnitten sehr dicht am Baumstamm.
Alle zehn Minuten muss der Gärtner seine Arbeit unterbrechen, um Kettenöl nachzufüllen. Das bremst den Arbeitsfluss ein wenig, zumal der Füllstand im Ölbehälter nicht kontrolliert werden kann. Ein Ölfläschchen mit langer Tülle wird mitgeliefert. Das Kettenspannen ist einfach, der Kettenwechsel nicht so leicht wie in der Bedienungsanleitung beschrieben. Alligator ist das richtige Nutztier für Gärtner mit großen baumbestandenen Anwesen. Dort fällt Baumpflege regelmäßig an. Wer gelegentlich Astwerk auslichtet, kommt mit Säge und Astschere klar.
Black & Decker Alligator GK 1000
Preis: zirka 150 Euro
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