Einsamkeit Erst isoliert, dann krank

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Einsamkeit - Erst isoliert, dann krank

Sozial isoliert. Das betrifft vor allem Ältere. © plainpicture/ DEEPOL

Einsamkeit ist ein Gefühl, dass Jung und Alt erfassen kann. Sehr verbreitet sei es bei Mitt­dreißigern und über 65-Jährigen, antwortete die Bundes­regierung auf eine Anfrage der FDP. In Deutsch­land steigt die „Einsamkeits­quote“ seit Jahren an. Von den 45- bis 84-Jährigen fühlen sich rund 9 Prozent betroffen, so das Deutsche Zentrum für Alters­fragen. Es besteht Hand­lungs­bedarf, weil Einsamkeit lang­fristig Krankheiten begüns­tigen kann, die die Gesund­heits­systeme belasten. Einsamkeit bedeutet nicht nur einen Verlust von Lebens­qualität, sondern auch ein erhöhtes Risiko für Stress, Herz-Kreis­lauf-Erkrankungen, Depressionen, Demenz und frühen Tod. Die Regierung will Maßnahmen gegen Einsamkeit entwickeln. Bisher ist – von der Förderung von Mehr­generationenhäusern abge­sehen – aber wenig passiert.

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