
Wer schlecht spielt, kriegt Geld von der Versicherung.
Als Borussia Dortmund in der Saison 2003/2004 die Champions League nicht erreichte, stürzte der Kurs der im Jahr 2000 an die Börse gegangenen Aktiengesellschaft ab. Heute sind die Dortmunder erneut in der Krise, aber durch eine Einnahmeausfallversicherung abgesichert. Diese Prize-Indemnity-Versicherung wird anhand von Wettquoten berechnet. „Damit lassen sich die wirtschaftlichen Folgen der sportlichen Misere abfedern“, so der Gesamtverband der Versicherungswirtschaft (GDV). Für Abstiegskandidaten seien die Policen aber recht teuer. Der HSV müsste viel mehr zahlen als Dortmund. Die Versicherungssumme verrät der Club nicht. Ein Anhaltspunkt: In der letzten Saison verdiente Dortmund 35 Millionen Euro bis zum Viertelfinale der Champions League.