
Die Denizbank, eine Tochter der russischen Sberbank, unterliegt der Finanzaufsicht Österreichs.
Armin K., Köln: In den Geschäftsbedingungen der Denizbank in Wien heißt es, dass die Bank nicht haftet, wenn es zu „Verfügungen von hoher Hand“ aus dem Ausland kommt. Ist mein Spargeld dort also in Gefahr, wenn die russische Mutter der Denizbank dort massenhaft Geld abzieht?
Finanztest: Nein, nach österreichischem Recht können ausländische Eigentümer nicht in den Geschäftsbetrieb einer österreichischen Bank eingreifen. Das kann nur die österreichische Bankenaufsicht. Sie würde für den Fall, dass eine Bank aufgrund politischer oder wirtschaftlichen Entwicklungen fällige Einlagen nicht zurückzahlen kann, die Geschäftsaufsicht oder Zahlungseinstellung anordnen. Kommt es dazu, würde die österreichische Einlagensicherung Ersparnisse bis zur Höhe von 100 000 Euro ersetzen.
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