
Armin K., Köln: In den Geschäftsbedingungen der Denizbank in Wien heißt es, dass die Bank nicht haftet, wenn es zu „Verfügungen von hoher Hand“ aus dem Ausland kommt. Ist mein Spargeld dort also in Gefahr, wenn die russische Mutter der Denizbank dort massenhaft Geld abzieht?
Finanztest: Nein, nach österreichischem Recht können ausländische Eigentümer nicht in den Geschäftsbetrieb einer österreichischen Bank eingreifen. Das kann nur die österreichische Bankenaufsicht. Sie würde für den Fall, dass eine Bank aufgrund politischer oder wirtschaftlichen Entwicklungen fällige Einlagen nicht zurückzahlen kann, die Geschäftsaufsicht oder Zahlungseinstellung anordnen. Kommt es dazu, würde die österreichische Einlagensicherung Ersparnisse bis zur Höhe von 100 000 Euro ersetzen.
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@mike-589: Auch wenn Österreich seine Einlagensicherung an den EU-Standard anpasst, bleibt den Anlegern der in der EU gesicherte Einlagenschutz in Höhe von 100000 Euro erhalten. Egal in welcher Form die österreichischen Banken ihre Einlagensicherung in Zukunft gestalten werden, dürfen sie diese EU-Mindestanforderung nicht unterschreiten. (dda)
unsere Spareinlagen sind ab dem 1.7.15 in Österreich mit € 100000,- gesichert. Zu Fragen wg der Ein-
lagesicherung und den dafür geploantgen Fonds habe ich von der Denizbank keine zufriedenstellende
Antwort erhalten. Jezt ist die denizbank obendrein noch von einer russischen Bank gekauft worden.
Bei Erfahrungen schreiben Sie mir.