Seit der Euro schwächelt, fragen Anleger verstärkt nach Anlagen in US-Dollar, norwegischen Kronen oder Schweizer Franken. Beliebt sind außer Anleihen vor allem Fremdwährungskonten. Sie funktionieren oft ähnlich wie Tagesgeld.
Vom 3. Juli 2015 an unterliegen Fremdwährungskonten, gleich in welcher Währung sie geführt werden, der gesetzlichen Einlagensicherung, die im Pleitefall umgerechnet 100 000 Euro je Kunde schützt. Bisher fielen nur Konten, die auf eine Währung der EU lauteten, unter den gesetzlichen Schutz. Gehört die Bank zusätzlich einer freiwilligen Einlagensicherung an, bezieht sie sich auch auf Fremdwährungskonten.
Im Unterschied zu Tagesgeld zahlen Kreditinstitute für Konten in ausländischer Währung nicht immer Zinsen. Ohnehin steht bei solchen Anlagen die Spekulation im Vordergrund. Höhere Zinserträge können von Wechselkursschwankungen schnell wieder aufgefressen werden.
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