Das Geld von Wohnungseigentümergemeinschaften (WEG) ist oft nicht sicher angelegt. Denn viele WEG-Konten werden als Treuhandkonten unter dem Namen des Verwalters geführt, kritisiert der Verein „Wohnen im Eigentum“.
Ein Treuhandkonto hat viele Nachteile: Hat der Verwalter Schulden, können seine Gläubiger das Konto pfänden. Geht er pleite, fällt das Guthaben in die Insolvenzmasse. Eigentümer müssen ihre Rechte dann erst aufwendig geltend machen, um an ihr Geld zu kommen. Treuhandkonten sind außerdem schwer zu kontrollieren.
Viel besser fahren WEG mit einem „offenen Fremdgeldkonto“ auf den Namen der Gemeinschaft.
Tipp: Drängen Sie auf die Einrichtung eines offenen Fremdgeldkontos, falls Ihr Verwalter das WEG-Konto noch immer als Treuhandkonto führt. Tipps und Musterbriefe finden Sie im Internet unter www.wohnen-im-eigentum.de („Treuhandkonto“ in der Suche eingeben).