Auch mit Lebensmitteln lassen sich Eier färben. Wir haben es probiert – und sind enttäuscht. Der Aufwand ist im Vergleich zu den meisten Ostereierfarben hoch, der Spaßfaktor niedrig und die Farbe selten kräftig. Positiv aber: Die Farben gehen kaum durch die Schale.
Rotkohl (500 Gramm) in einem Liter Wasser kochen. Im Sud gekochte Eier sind blassviolett. Legt man sie direkt in den gekochten Kohl, wird die Farbe intensiver, aber auch fleckig.
Zwiebelschalen um die Eier wickeln und zusammen in einen Feinstrumpf stecken. Die so gekochten Eier werden gelb-braun mit Marmoriereffekt.
Schwarztee färbt Eier braun, wenn man sie in einem kräftigen Aufguss (zehn Teebeutel pro Liter) kocht.
Blaubeersaft färbt Eier dunkelblau-grau, wenn man sie darin kocht.
Spinat zeigt keine Färbekraft. Nach dem Kochen im Spinat-Sud kleben nur Blattreste an der Schale.
Kurkuma überzeugt mit kräftig gelben Eiern. Einen Liter Wasser erst allein mit 20 Gramm Gewürz, dann mit den Eiern kochen.
Essig im Farbsud soll die Farbe intensivieren. Ein Essig-Wasser-Bad der Eier vor dem Färben brachte bei unserem Versuch dagegen nichts.
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