Legehennen laufen zu immer neuer Hochform auf: 2006 legte eine Henne im Schnitt 281 Eier, rund sechs Prozent mehr als vor zehn Jahren. Das ist Rekord, wobei die Zahl der Legehennen leicht rückläufig ist. Mögliche Gründe für die stetig steigende Legeleistung sind eine bessere Zucht und besseres Futter. Insgesamt wurden 2006 über 12,8 Milliarden Eier erzeugt, die für den Verkauf brauchbar waren. Zusammen mit importierten Eiern lag der Pro-Kopf-Verbrauch der Bundesbürger 2006 bei 206 Stück.
Doch unter welchen Bedingungen brüten die Legehennen? Der überwiegende Teil der deutschen Eier – 70 Prozent – kommt noch von Hennen in Käfighaltung. Das wird auch so bleiben, da das einst von Renate Künast geplante Käfigverbot nicht in Kraft tritt. Immerhin nimmt Käfighaltung langsam aber sicher ab zugunsten von Boden- und Freilandhaltung. Seit Einführung der Eierkennzeichnung wird die Macht der Verbraucher deutlich: Immer mehr entscheiden sich gegen die industrielle Haltungsform und wollen lieber ein Frühstücksei von Hühnern, die genügend Auslauf hatten.
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