Anlaufstellen: Wo finde ich Unterstützung?
Seit Jahren wächst das ehrenamtliche Angebot für ältere Menschen, die Hilfe brauchen, und das für ihre Angehörigen. Besuchs- und Begleitdienste werden von unterschiedlichen Stellen und Einrichtungen angeboten:
Selbsthilfe. Ansprechpartner können Selbsthilfegruppen vor Ort sein, zum Beispiel Gruppen für pflegende Angehörige oder auch Selbsthilfekontaktstellen. Vereine wie die Alzheimer Gesellschaft bieten neben Informationen zur Demenz auch Gruppen zum Austausch und zur Unterstützung sowie Entlastungsangebote wie Besuchsdienste. Andere Freiwilligenvereine wie die „Freunde alter Menschen“ bieten Besuchspartnerschaften.
Hilfe bei der Suche nach Selbsthilfekontaktstellen und Selbsthilfegruppen bietet die Nationale Kontakt- und Informationsstelle für Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen, kurz Nakos (www.nakos.de).
Kirchengemeinde. Die Mitarbeiter sind in der Nachbarschaft meist gut vernetzt und haben im Blick, wenn jemand eine ehrenamtliche Tätigkeit sucht oder anbietet.
Wohlfahrtsverbände. Viele Sozialstationen von Wohlfahrtsverbänden wie den Johannitern und der Caritas bieten neben der professionellen Pflege auch Besuchs-, Begleit- und Holdienste für Ältere an.
Beratungsstellen für Pflege. Pflegestützpunkte und Seniorenberatungsstellen kennen die Angebote zur Unterstützung in der Umgebung. Sie vermitteln weiter zu den richtigen Ansprechpartnern. In vielen Städten gibt es ein Beratungstelefon oder eine zentrale Stelle für Senioren, die weiterhilft. Die Adressen stehen auf der Internetseite der Kommune oder im Telefonbuch.
Freiwilligenagenturen. Die Agenturen sind eine Bindeglied zwischen Freiwilligen und Wohlfahrtsverbänden, Vereinen und Initiativen. Träger sind oft die Kommunen, Kirchen, freie Initiativen und die Wohlfahrtsverbände selbst. Sie beraten und vermitteln Menschen, die sich engagieren wollen.