Anerkennung: Vorteile dank der Ehrenamtskarte

Mit der Ehrenamtskarte ist der Eintritt in staatliche Museen ermäßigt.
Ehrenamtliche Arbeit wird gewürdigt. Die meisten Bundesländer vergeben eine Ehrenamtskarte, die materielle Vergünstigungen bringt. Dafür müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein, die sich von Land zu Land unterscheiden. In Bayern beispielsweise vergeben fast alle Landkreise und kreisfreien Städte die blaue Karte, die ermäßigten Eintritt für staatliche Sammlungen und Museen sowie für Freizeitparks ermöglicht und Rabatt bei Einkäufen gewährt. Sie gilt für drei Jahre. Voraussetzung: Man sollte bereits zwei Jahre lang mindestens fünf Stunden pro Woche freiwillig und unentgeltlich im Einsatz gewesen sein. Das Mindestalter beträgt 16 Jahre. Ehrenamtlich Tätige können die Karte beim Landratsamt oder bei ihrer Stadtverwaltung beantragen. Unbegrenzt gültig ist die goldene Ehrenamtskarte für freiwillige Helfer in Bayern, die mindestens 25 Jahre lang fünf Stunden pro Woche oder 250 Stunden im Jahr ehrenamtlich tätig waren. Außerdem können Ehrenamtliche einen Nachweis über ihren Einsatz und über Weiterbildungen bekommen. Er kann bei Bewerbungen oder Vorstellungsgesprächen wichtig sein. Es gibt unter anderem den Berliner Freiwilligenpass, den Hamburger Nachweis und das Ehrenamtszertifikat in Thüringen.