eBook-Reader sind einfach praktisch. Bücher dafür lassen sich im Internet kaufen und kosten oft weniger als ihre Pendants aus Papier. Die elektronischen Lesegeräte sind leicht und eignen sich gut zum Lesen auf dem Balkon, im Garten oder im Bett.
eBook-Reader im Test
Testergebnisse für 21 eBook-Reader
Wir testen regelmäßig eBook-Reader, und stellen fest, dass die Qualität nicht am Preis festzumachen ist. Unter den Readern mit dem Qualitätsurteil Gut gibt es Geräte von 85 bis Euro 435 Euro.
Welcher eReader – Amazon Kindle oder ein offeneres System?
Wer sich einen eBook-Reader kaufen will, muss sich zuerst für eine von zwei Welten entscheiden: Die Kindle-Geräte von Amazon oder die eReader von Kobo, Pocketbook und Tolino.
Amazon. Das US-Unternehmen bietet viel Komfort, schottet seine Nutzer aber ab: Sie können eBooks fast nur bei Amazon kaufen, die kopiergeschützten Titel nicht weitergeben und auch keine Bücher aus öffentlichen Bibliotheken leihen.
Kobo, Pocketbook und Tolino. Die Konkurrenz bietet mehr Freiheiten: Der Kopierschutz ist nicht so streng – anders als bei Kindle können die Kunden dieser Plattformen eBooks oft im privaten Rahmen weitergeben. Zudem ist es möglich, Bücher aus Bibliotheken auszuleihen.
Das bietet der eBook-Reader-Test der Stiftung Warentest
Testergebnisse. Unsere Tabelle zeigt Bewertungen für 17 eBook-Reader von Amazon, Kobo, Pocketbook und Tolino sowie für 2 Lese-Apps von Amazon Kindle und Tolino. Sie erfahren, wie gut die Bildqualität der E-Reader ist, wie leicht sie sich bedienen lassen, wie robust sie sind und wie lang ihr Akku hält. Die Geräte kosten zwischen 85 und 435 Euro.
Kaufberatung. Wenn Sie auf das Produktfoto in der Tabelle klicken, können Sie alle Details zu dem Gerät sehen, sowie eine Zusammenfassung der Stärken und Schwächen. Sie können die Geräte nach Ihren Bedürfnissen filtern – zum Beispiel nur die wasserfesten eBook-Reader – und sie miteinander vergleichen.
Heftartikel als PDF. Wenn Sie das Thema freischalten, können Sie alle seit 2015 veröffentlichten eReader-Testberichte der Stiftung Warentest herunterladen, unter anderem auch den neuesten aus test 5/2022.
eBook-Reader versus Lese-App – ein Vergleich
Die großen Anbieter haben auch Lese-Apps für Tablets und Smartphones im Angebot. Die Apps von Amazon und Tolino testeten wir 2020.
Vorteile der Lese-Apps gegenüber E-Readern
Farbige Darstellung auf allen Smartphones und Tablets möglich
Lese-Apps verschiedener Anbieter lassen sich parallel nutzen
Das Gerät eignet sich für viele weitere Anwendungen
Nachteile der Lese-Apps gegenüber E-Readern
Bildschirm von Smartphones und Tablets lässt sich in der Sonne schlecht ablesen
Tablets sind meist schwerer als eBook-Reader
Mails und andere Nachrichten lenken von der Buchlektüre ab
Akkulaufzeit meist kürzer, da die Geräte für mehr als nur zum Lesen genutzt werden.
Tipp: In unserem Tablet-Test sowie im Smartphone-Test finden Sie die besten aktuellen Android- und iOS-Geräte, auf denen Sie auch Lese-Apps installieren können.
eBook-Reader im Test: Große Unterschiede bei Akkulaufzeit
Die Akkulaufzeiten der elektronischen Lesegeräte sind in der Regel üppig, bei üblicher Nutzung halten sie oft mehrere Wochen durch. Dennoch unterscheiden sich die Akkulaufzeiten der Lesegeräte in unserem Test stark: Die durchschnittliche Lesezeit pro Akkuladung liegt zwischen 13 und 133 Stunden. Da lohnt sich ein Vergleich.
Übrigens: Dass man mit einem eReader gefühlt länger lesen kann als mit Tablets oder Smartphones, liegt vor allem daran, dass sie für nichts anderes verwendet werden. In den Tablets und Handys sind zwar stromhungrigere Displays verbaut, ihre Akkus sind aber in der Regel auch leistungsstärker. Das bedeutet: Wenn man auf Tablets oder Handys nur Bücher liest, hält ihr Akku ähnlich lange wie der von eReadern.
Lesegeräte mussten Fall- und Tauchtest überstehen
Geprüft haben wir unter anderem, wie gut die Bildqualität der eReader bei sehr hellem, mittlerem und dunklem Umgebungslicht ist. Das kann etwa zum Tragen kommen, wenn die Nutzerin im Bett lesen möchte, ohne den Partner beim Schlafen zu stören. Der eBook-Reader-Test der Stiftung Warentest zeigt nicht nur, wie leicht sich Bücher auf die Lesegeräte laden lassen, sondern auch wie robust die E-Reader sind: Neben einem Falltest mussten sie auch einen Tauchtest überstehen – denn einige Anbieter bewerben ihre Geräte als wasserfest. Wir haben geprüft, ob sie wirklich dichthalten.
- Ebook-Reader mit Farbdisplay sind eine Seltenheit. Pocketbooks neues Lesegerät „Color“ zeigt elektronische Bücher in Farbe – Leser sollten aber nicht zu viel erwarten.
- Blaues Bildschirm-Licht kann Augen und Schlaf beeinträchtigen. Wie gravierend die Effekte sind, ist noch unklar. Vorbeugen kann aber nicht schaden. test.de informiert.
Stiftung Warentest hat die Akkulaufzeit mit Displaybeleuchtung getestet. Das ist zwar interessant aber nicht ausreichend. In der Werbung wird der Tolino mit wochenlangem Lesevergnügen beworben (ohne Beleuchtung). Mein Tolino hat ohne Display-Beleuchtung eine Akkulaufzeit einer guten Woche. Das entspricht nicht den Werbeaussagen, ist aber im Test ohne Bewertung. Ich habe die Akkulaufzeit bisher 2 mal bei Thalia reklamiert und habe inzwischen den 3. Tolino, der auch nicht besser ist. Die erste Aufladung bis 100 % hat bei allen immer nur einen Tag gereicht. Mein alter Tolino Vision 2 hatte anfangs eine Akkulaufzeit von knapp 6 Wochen (ohne Beleuchtun). Das stelle ich mit unter wochenlangem Lesevergnügen vor.
Mich würde in zukünftigen Tests zusätzlich noch sehr interessieren, ob und welche ebook reader auch PDFs (unverfälscht) anzeigen können. Ich besitze z.B. einige ebooks, die Programm-Code Beispiele enthalten. Leider werden die häufig nur im PDF Format korrekt dargestellt, in (vermutlich daraus generierten) epub oder mobi Formaten sehen diese hingegen (durch die falsche Einrückung) häufig fehlerhaft aus.
Da wird zu Recht der zunehmende Sexismus in der (Medien-)welt kritisiert. Und dann nimmt die "seriöse" Stiftung Warentest SO ein Titelbild über einen Test von Ebook-Readern. Ist so etwas wirklich notwendig ? Braucht ihr diese reißerische Aufmachung wirklich ? Nichts gegen diese zweifellos attraktive Frau - aber ich halte das für völlig deplaziert.
Jahrelang habe ich auf dem Tolino Epos fröhlich gelesen. Nun ist der Akku kaputt und ich finde nirgendwo einen Ersatzakku! Ich soll offenbar das Gerät wegwerfen, weil so ein Akkupäckchen halt verschleißt. Ich habe meine Buchhandlung (Osiander) und mal Thalia selbst angeschrieben, ob man mir helfen kann. Wenn nicht, dann kaufe ich bestimmt keinen Tolino mehr.
Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
Stiftung Warentest hat die Akkulaufzeit mit Displaybeleuchtung getestet. Das ist zwar interessant aber nicht ausreichend.
In der Werbung wird der Tolino mit wochenlangem Lesevergnügen beworben (ohne Beleuchtung). Mein Tolino hat ohne Display-Beleuchtung eine Akkulaufzeit einer guten Woche. Das entspricht nicht den Werbeaussagen, ist aber im Test ohne Bewertung. Ich habe die Akkulaufzeit bisher 2 mal bei Thalia reklamiert und habe inzwischen den 3. Tolino, der auch nicht besser ist. Die erste Aufladung bis 100 % hat bei allen immer nur einen Tag gereicht.
Mein alter Tolino Vision 2 hatte anfangs eine Akkulaufzeit von knapp 6 Wochen (ohne Beleuchtun). Das stelle ich mit unter wochenlangem Lesevergnügen vor.
@Bahadir2021: Sie finden Angaben über die kompatiblen Formate in der Tabelle unter "Ausstattung / Technische Merkmale".
Mich würde in zukünftigen Tests zusätzlich noch sehr interessieren, ob und welche ebook reader auch PDFs (unverfälscht) anzeigen können.
Ich besitze z.B. einige ebooks, die Programm-Code Beispiele enthalten. Leider werden die häufig nur im PDF Format korrekt dargestellt, in (vermutlich daraus generierten) epub oder mobi Formaten sehen diese hingegen (durch die falsche Einrückung) häufig fehlerhaft aus.
Da wird zu Recht der zunehmende Sexismus in der (Medien-)welt kritisiert. Und dann nimmt die "seriöse" Stiftung Warentest SO ein Titelbild über einen Test von Ebook-Readern. Ist so etwas wirklich notwendig ? Braucht ihr diese reißerische Aufmachung wirklich ? Nichts gegen diese zweifellos attraktive Frau - aber ich halte das für völlig deplaziert.
Jahrelang habe ich auf dem Tolino Epos fröhlich gelesen. Nun ist der Akku kaputt und ich finde nirgendwo einen Ersatzakku! Ich soll offenbar das Gerät wegwerfen, weil so ein Akkupäckchen halt verschleißt.
Ich habe meine Buchhandlung (Osiander) und mal Thalia selbst angeschrieben, ob man mir helfen kann. Wenn nicht, dann kaufe ich bestimmt keinen Tolino mehr.