Abkürzen. Lassen Sie das Gerät nahe an der wichtigsten Zapfstelle anbringen. So verlieren Sie weniger Wärme über Leitungswege und haben schneller warmes Wasser.
Komfort verdoppeln. Nutzen Sie Duschköpfe mit Durchflussmengenbegrenzer, zum Beispiel solche mit dem „Blauen Engel“. So sparen Sie Wasser und Strom bei gleichem Komfort. Das schützt Sie zudem vor kalten Überraschungen, wenn ein zweiter Wasserhahn aufgedreht wird – aber nur, wenn dort ebenfalls eine Spararmatur installiert ist. So stößt der Durchlauferhitzer erst später an seine Leistungsgrenze.
Verhandeln. Fragen Sie Ihren Vermieter, ob er bereit ist, die Warmwasserbereitung umzurüsten. Ein Vier-Personen-Haushalt kann beispielsweise mit einem gasbetriebenen Modell in 20 Jahren bis zu 10 000 Euro sparen.
Handeln. Ist der Vermieter zu keinem Umbau bereit, bitten Sie ihn um sein Einverständnis, einen hydraulischen durch einen elektronischen Durchlauferhitzer zu ersetzen. Selbst wenn Sie die Kosten tragen, rechnet sich das in wenigen Jahren.
Austauschen. Wenn Sie noch einen alten Kleinspeicher am Waschbecken haben, schicken Sie ihn in Rente. Diese Mini-Boiler sind noch größere Stromfresser als Durchlauferhitzer, weil sie ständig einige Liter Warmwasser bereithalten.
- Die Spülmaschine mit Warmwasser zu betreiben, kann Energie sparen – doch es kommt darauf an, wie das Warmwasser erhitzt wird und wie weit sein Weg zum Geschirrspüler ist.
@Udjat: Bei diesen Voraussetzungen, die hohe Wartungskosten und vermutlich rel. kurze Austauschintervalle für die DL verursachen, sollte mal über den Einbau einer Enthärtungsanlage nachgedacht werden. VG
Ich würde mir wünschen, wenn bei kommenden Tests von Durchlauferhitzern auch die Brauchbarkeit der einzelnen Modelle im Zusammenspiel mit hartem Wasser getestet würde. Für ein Mehrfamilienhaus in Berlin haben wir mehrere VED E 21/7 (und ein 21/8) von Vaillant angeschafft. Nach wenigen Monaten des Einsatzes ist die Durchflussmenge unter die Einschaltschwelle gefallen. Eine Inspektion der Geräte brachte die Verkalkung der Geräte zu Tage. I.d.R. setzt sich der Durchflussmengenbegrenzer zu. Ergänzend zeigen sich an den Verbindungsstellen zwischen den Kupferrohren und der Heizpatrone eine durch Verkalkung erzeugte Querschnittsminderung. Nach Entkalkung vergangen nur wenige Monate bis die entsprechende DEHs aufgrund von Verkalkung wieder ihren Dienst einstellten. Natürlich wurde dem Hersteller diese Feststellungen kommuniziert. Grundsätzlich gäbe es kein Modell welches explizit für hartes Wasser ausgelegt ist. Berliner Wasserbetriebe zum Wasser am Wohnort: Härtebereich hart (3)
Die Grundlage dieses Vergleiches ist der tägliche Wasserverbrauch. Wenn dieser zu hoch angenommen wird, führt die ganze Rechnerei zu falschen Ergebnissen. Die Annahme von 230L/Tag ist VIEL zu hoch, denn * eine Person kann (muss aber nicht) mit 10L duschen. * es gibt auch Menschen, die zum Händewaschen kaltes Wasser verwenden * es wird auch im Sportverein, Hallenbad usw geduscht * man macht viel Urlaub (1 Monat) * im Sommer duscht man mit weniger warmem Wasser Da kommen keine 80L/Tag für 4 Personen zusammen! Also 1/3 des obiges Betrages. Das richtige Ergebnis sind dezentrale elektrische Durchlauferhitzer. * Schnell warmes Wasser * Keine Gedanken an Legionellen * Es handelt sich um frisches warmes Wasser. Kurz davor war es ja noch kalt. * KEINE Folgekosten wie Wartung, Strom für Umlaufpumpe, ein neuer Warmwasserbehälter nach 15 Jahren. Alleine diese Vorteile würden einen gewissen preislichen Aufschlag rechtfertigen, aber das Schöne ist, die Gesamtkosten sind sogar geringer!
@Mike5465: Vielen Dank für die Angaben zu Ihrem persönlichen Warmwasser- und Stromverbrauch. Da der individuelle Wasserverbrauch in weiten Grenzen schwankt, haben wir zwei verschiedene Fälle dargestellt: Der Single-Haushalt findet Zahlenangaben auf den ersten beiden Seiten in den großen Tropfen - daraus geht hervor, dass 1x duschen oder baden mit Elektro-Durchlauferhitzer doppelt so teuer kommt wie mit Gastherme. Egal wie oft. Der Begriff "vollelektronisch" ist für den Stromverbrauch unerheblich, hier spielen lediglich Komfortaspekte eine mehr oder weniger wichtige Rolle. Grund: mehr als 99% des Stroms in Wasserwärme zu wandeln schafft auch der beste Elektro-Durchlauferhitzer nun mal nicht. Für Gas (wo es möglich ist) sprechen deshalb Kosten und Umwelt. Übrigens: Mangel an Gas ist nicht zu befürchten, da das Gasnetz in den kommenden Jahren und Jahrzehnten zunehmend auch als riesiger Speicher für Biogas, Biomethan und regenerativ erzeugten Wasserstoff (z.B. aus Windkraftwerken) verwendet werden wird. Der erneuerbare Energieanteil im Gasnetz nimmt so stetig zu. (PS/spl)
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@Udjat: Bei diesen Voraussetzungen, die hohe Wartungskosten und vermutlich rel. kurze Austauschintervalle für die DL verursachen, sollte mal über den Einbau einer Enthärtungsanlage nachgedacht werden.
VG
@Udjat: Ihren Hinweis nehmen wir gerne als Untersuchungswunsch auf. Vielen Dank dafür. (CD)
Ich würde mir wünschen, wenn bei kommenden Tests von Durchlauferhitzern auch die Brauchbarkeit der einzelnen Modelle im Zusammenspiel mit hartem Wasser getestet würde.
Für ein Mehrfamilienhaus in Berlin haben wir mehrere VED E 21/7 (und ein 21/8) von Vaillant angeschafft.
Nach wenigen Monaten des Einsatzes ist die Durchflussmenge unter die Einschaltschwelle gefallen.
Eine Inspektion der Geräte brachte die Verkalkung der Geräte zu Tage.
I.d.R. setzt sich der Durchflussmengenbegrenzer zu. Ergänzend zeigen sich an den Verbindungsstellen zwischen den Kupferrohren und der Heizpatrone eine durch Verkalkung erzeugte Querschnittsminderung.
Nach Entkalkung vergangen nur wenige Monate bis die entsprechende DEHs aufgrund von Verkalkung wieder ihren Dienst einstellten.
Natürlich wurde dem Hersteller diese Feststellungen kommuniziert.
Grundsätzlich gäbe es kein Modell welches explizit für hartes Wasser ausgelegt ist.
Berliner Wasserbetriebe zum Wasser am Wohnort: Härtebereich hart (3)
Die Grundlage dieses Vergleiches ist der tägliche Wasserverbrauch. Wenn dieser zu hoch angenommen wird, führt die ganze Rechnerei zu falschen Ergebnissen.
Die Annahme von 230L/Tag ist VIEL zu hoch, denn
* eine Person kann (muss aber nicht) mit 10L duschen.
* es gibt auch Menschen, die zum Händewaschen kaltes Wasser verwenden
* es wird auch im Sportverein, Hallenbad usw geduscht
* man macht viel Urlaub (1 Monat)
* im Sommer duscht man mit weniger warmem Wasser
Da kommen keine 80L/Tag für 4 Personen zusammen! Also 1/3 des obiges Betrages.
Das richtige Ergebnis sind dezentrale elektrische Durchlauferhitzer.
* Schnell warmes Wasser
* Keine Gedanken an Legionellen
* Es handelt sich um frisches warmes Wasser. Kurz davor war es ja noch kalt.
* KEINE Folgekosten wie Wartung, Strom für Umlaufpumpe, ein neuer Warmwasserbehälter nach 15 Jahren.
Alleine diese Vorteile würden einen gewissen preislichen Aufschlag rechtfertigen, aber das Schöne ist, die Gesamtkosten sind sogar geringer!
@Mike5465: Vielen Dank für die Angaben zu Ihrem persönlichen Warmwasser- und Stromverbrauch. Da der individuelle Wasserverbrauch in weiten Grenzen schwankt, haben wir zwei verschiedene Fälle dargestellt: Der Single-Haushalt findet Zahlenangaben auf den ersten beiden Seiten in den großen Tropfen - daraus geht hervor, dass 1x duschen oder baden mit Elektro-Durchlauferhitzer doppelt so teuer kommt wie mit Gastherme. Egal wie oft. Der Begriff "vollelektronisch" ist für den Stromverbrauch unerheblich, hier spielen lediglich Komfortaspekte eine mehr oder weniger wichtige Rolle. Grund: mehr als 99% des Stroms in Wasserwärme zu wandeln schafft auch der beste Elektro-Durchlauferhitzer nun mal nicht. Für Gas (wo es möglich ist) sprechen deshalb Kosten und Umwelt. Übrigens: Mangel an Gas ist nicht zu befürchten, da das Gasnetz in den kommenden Jahren und Jahrzehnten zunehmend auch als riesiger Speicher für Biogas, Biomethan und regenerativ erzeugten Wasserstoff (z.B. aus Windkraftwerken) verwendet werden wird. Der erneuerbare Energieanteil im Gasnetz nimmt so stetig zu. (PS/spl)