Wir haben berechnet, welchen CO2-Ausstoß ein strom- und ein gasbetriebener Durchlauferhitzer jeweils bei einer Nutzung von zehn Jahren verursachen.
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Testergebnisse für 9 Durchlauferhitzer
© Stiftung Warentest
Grundlagen: 41 Liter Warmwasser pro Tag für eine Person (Details siehe So haben wir getestet); deutscher Strommix von 2021 bis 2030 (Rechnung auf Basis des erwarteten Anstiegs der erneuerbaren Energien); 225 Gramm Kohlendioxid pro Kilowattstunde Gas. Bliebe der Strommix unverändert, läge die Emission für ein Strom-Gerät bei 2,0 Tonnen über zehn Jahre.
Der deutsche Gasmix ändert sich ebenfalls, der Anteil an Erdgas aus Pipelines sinkt, der von verflüssigtem Erdgas (LNG, Liquefied Natural Gas) steigt. Nach Schätzungen des Institutes IINAS würde damit im Jahr 2030 die Kilowattstunde Gas beim Verbrennen 275 Gramm CO2 verursachen, die Emission eines Gas-Durchlauferhitzers für unsere Musterperson bei einem Betrieb von zehn Jahren dann auf circa 1,7 Tonnen Kohlendioxid steigen. Die Datengrundlage dazu will das IINAS im Oktober 2023 publizieren.
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Testergebnisse für 9 Durchlauferhitzer-
- Die Spülmaschine mit Warmwasser zu betreiben, kann Energie sparen – doch es kommt darauf an, wie das Warmwasser erhitzt wird und wie weit sein Weg zum Geschirrspüler ist.
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- Mit kleinen Tricks lassen sich Strom- und Heizkosten um mehr als 1 000 Euro im Jahr senken. Das zeigen Testanalysen und Berechnungen der Stiftung Warentest.
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Ich betreibe meine drei Durchlauferhitzer im Ferienhaus mit Ökostrom von Green Planet Energy. Damit sind sie in jedem Fall umweltfreundlicher als die Warmwassererzeugung mit Gas.
Außerdem wird keine energieschluckende Zirkulationsleitung benötigt, da das warme Wasser erst direkt an der Zapfstelle erzeugt wird. Und das Legionellenproblem entfällt damit auch, weil kein warmes Wasser in langen Leitungen steht.
Das Thema der nicht erforderlichen jährlichen Wartung, wie ja bei Garthermen nötig, wurde ja schon in anderen Kommentaren angesprochen.
Da bin ich überfordert
Die Ölheizung macht heiß Wasser
Das kostet und das heiße Wasser vom Durchlauferhitzer ist teuer
Ohne großartige Berechnungen anzustellen. Ich wohne allein in einem EFH, Ölheizung 28 Jahre alt (noch top in Schuss). Der Warmwasserspeicher muss auch in den Sommermonaten auf ca. 60 Grad erhitzt werden, dh., die Heizung braucht dazu Öl und Strom, zusätzlich drückt die Pumpe das Warmwasser zu festgelegten Intervallen bis in die erste Etage, wo ich morgens max. 3 Minuten dusche. Also totale Energieverschwendung, bes. im Sommer, wenn die Raumheizung ausgeschaltet ist. Ich lasse mir jetzt im Badezimmer einen 18 kw Durchl.erhitzer installieren, mit dem ich gefühlt weitaus weniger Energie verbrauchen werde als mit der Ölheizung. Zudem beziehe ich Ökostrom.
Wir betreiben mehrere Wohnungen mit elektrischen Durchlauferhitzern. Die Geräte benötigen im Vergleich zu Gasgeräten jahrelang keine Wartung oder Reparatur und halten ca. 20 Jahre- Die Gasgeräte kosten nur in der Wartung ca. 110 Euro, ohne Ersatzteile. Eine jährliche Wartung wird empfohlen.
In 10 Jahren kostet nur die Wartung also 1.100 Euro. Der Schornsteinfeger kostet ebenfalls zusätzlich Geld. Diese Kosten haben Sie in Ihrem Vergleich nicht berücksichtigt.
@nils1896: wir können antworten:
Für Durchlauferhitzer gibt es diverse sinnvolle Szenarien, richtig. Für die Handwaschbecken genügen meist sogar kleine Durchlauferhitzer für 230 Volt mit Stecker für eine vorhandene Steckdose. Die sind deutlich günstiger in der Anschaffung und dürfen auch von Laien installiert werden. Vor allem in separaten WCs ist dann auch keine Warmwasserleitung nötig, was zusätzlich spart.