Zwei Systeme im Vergleich
Abluft

© Stiftung Warentest / K. Hammling
Abluft entfernt Kochdunst.
Vorteil
- Effektiv. Beseitigt Kochwrasen besser als im Umluftbetrieb. Saugt Kochdunst in der Regel durch einen Fettfilter. Dort bleiben Fettpartikel hängen. Anschließend pustet das Gebläse möglichst fettfreie Luft samt Geruch und Dampf ins Freie.
- Leise. Erzeugt weniger Lärm als Umluft.
- Günstiger. Keine laufenden Kosten für Geruchsfilter.
Nachteil
- Aufwendig. Braucht Durchbruch durch Außenwand oder Zugang zum stillgelegten Schornstein.
- Genehmigungspflichtig. In Wohnungen mit Gas-, Öl-, Kohleöfen oder Kamin muss der Schornsteinfeger prüfen, ob genug frische Luft nachströmt. Andernfalls kann der Abzug einen Unterdruck erzeugen, durch den lebensgefährliche Abgase in die Wohnung gelangen.
Umluft

© Stiftung Warentest / K. Hammling
Umluft wälzt Luft um.
Vorteil
- Universell. Passt in jede Küche. Keine Verbindung nach draußen und damit kein Umbau nötig. Um Gerüche zu beseitigen, leitet das Gebläse die Luft zusätzlich zum Fettfilter durch einen Geruchsfilter. Im Idealfall lagern sich Geruchsmoleküle dort ab.
Nachteil
- Miefig. Manche Filter fangen kaum Gerüche ein. Nach dem Fett- und Geruchsfilter strömt die Luft zurück in die Küche, Feuchtigkeit bleibt. Sie muss zum Beispiel durch geöffnete Fenster entweichen, sonst kann sich Schimmel bilden.
- Laut. Umluft ist lauter als Abluft.
- Teuer. Austausch der Geruchsfilter kostet jährlich zwischen 13 und 300 Euro.
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