
Sauber hält besser. Je akribischer Sie Bohrmehl aus dem Loch entfernen, desto besser hält der Dübel. © Stiftung Warentest
Vorbereitung. Damit Sie keine Wasser- oder Stromleitung beschädigen, sollten Sie vor dem Bohren ein Leitungssuchgerät einsetzen. Vor allem in Altbauten verbergen sich unter Putz und Tapeten oft unkonventionell verlegte Kabel.
Kraftaufwand. Für Löcher in Beton und harten Steinen brauchen Sie eine Bohrmaschine mit Schlagfunktion. In Lochziegeln, Porenbeton und Gipskarton bohren Sie besser gefühlvoll ohne Schlag, damit das Bohrloch nicht ausfranst. Gute Bohrmaschinen finden Sie mithilfe unseres Bohrmaschinen-Tests.
Maßarbeit. Wählen Sie den Bohrer wie auf der Verpackung des Dübels empfohlen. Bohren Sie immer einige Millimeter tiefer, als der Dübel und vor allem auch die Schraube lang sind. Tiefenanschlag oder Klebebandmarkierung am Bohrer helfen. Halten Sie die Maschine im 90-Grad-Winkel zur Wand, damit Dübel und Schraube gerade sitzen.
Schutzkleidung. Beim Bohren geht schnell etwas ins Auge, vor allem bei Über-Kopf-Arbeiten. Eine Schutzbrille ist hier ein Muss. Staub am besten am Bohrloch absaugen. Optimal klappt das, wenn eine zweite Person hilft.
Sauberkeit. Putzen Sie das Bohrloch in seiner gesamten Tiefe, damit der Dübel sicher hält. Mit dem Staubsauger und am besten auch mit länglicher Drahtbürste und Luftpuster mehrfach im Wechsel.
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@torsten.landschoff: Diese Veröffentlichung ist leider kein Test, sondern ein warenkundlicher Bericht über Dübel. Was das Special bietet, wird vor dem kostenpflichtigen Abruf erläutert.
Ihren Kommentar nehmen wir gerne als Testanregung auf und leiten sie an das zuständige Untersuchungsteam weiter. (Se)
Der Artikel war zwar nicht teuer, aber dennoch für mich wertlos. Welchen Dübeltyp man wo nimmt, sagen einem auch die Broschüren der Dübelhersteller.
Ich hatte mir erhofft, dass die verschiedenen Dübel auch getestet werden und in das Praxis verglichen werden, was diese tatsächlich halten und wie einfach diese zu montieren sind. Insbesondere frage ich mich, ob der Duopower tatsächlich noch besser ist als der UX.
Spannend ist auch, wie gut man die Dübel wieder rausbekommt. Ich bin daher fischer Fan, die Tox-Dübel sind härter und lassen sich besser in's Loch "prügeln", aber die fischer Dübel bekomme ich meistens besser wieder raus.
Kann man dem entnehmen, dass Tox besser halten oder ist es einfach das Material, das den Unterschied macht?
Leider habe ich noch nirgends im Netz einen brauchbaren Vergleichstest von Dübel gefunden. Schade!
MfG, Torsten Landschoff
- Neben Allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassungen sollte der Anwender sollte also beim Kauf auch auf solche Dübel mit CE-Kennzeichnung achten.
- Bei Kunststoffdübeln, die ohne Schraube verkauft werden, liegt in der Auswahl der richtigen Schraube durch den Anwender ein gewisses Sicherheitsrisiko. Oft werden Schrauben verwendet, die noch aus früheren Projekten vorhanden sind und nicht optimal zum Dübel passen. Für höher belastete Befestigungen empfehlen wir daher Kunststoff-Rahmendübel mit bauaufsichtlicher Zulassung oder CE-Zeichen, die ausschließlich als System Dübelhülse + Spezialschraube angeboten werden. Damit ist die Montagesicherheit wesentlich höher.
- Befestigungen von Markisen, Terrassengeländern etc. sollten möglichst durch Fachbetriebe auf Grundlage einer Bemessung ausgeführt werden. In jedem Fall müssen hier, wie generell im Außenbereich, Dübel bzw. Schrauben aus nichtrostendem Stahl (Edelstahl) verwendet werden.
Viel Erfolg beim Dübeln
Construction Fixings Germany