Untergrund. Die Platten sind meist nur 12,5 Millimeter dünn. Zum Teil sind zwei Lagen übereinander auf das Gerüst (Ständerwerk) geschraubt, das die Platten hält.
Leichtes. Die Anbieter empfehlen oft Universaldübel, die hinter den Platten ein Knäuel bilden oder aufklappen. Beispiele: Fischer Duopower, Fischer UX oder Tox Deco. Alternativ gibts Spiraldübel, die sich, oft sogar ohne vorzubohren, einschrauben lassen. Ihr Vorteil: Sie eignen sich auch für Platten mit schmalem Hohlraum.

© Stiftung Warentest
Tipps: Beim Eindrehen den Bohrschrauber mit langsamer Drehzahl laufen lassen und die Drehmomentbegrenzung nutzen. Muss ein Spiraldübel später entfernt werden, können Sie ihn oft mit passendem Bit wieder aus der Wand drehen.

Verschraubt. Spiraldübel aus Kunststoff oder Metall lassen sich ohne Vorbohren in die Gipskartonwand schrauben. © Stiftung Warentest / M.Cantarellas-Calvo
Mittelschweres. Zum Beispiel mit 20 Kilo belastbar sind Hohlraum-Metalldübel, die sich beim Anziehen der Schraube aufspreizen. Beispiele: Fischer HM oder Tox Acrobat.
Annähernd ähnliche Haltekräfte versprechen einige Hohlraumklappdübel, die sich einfach durchs Bohrloch stecken lassen. Beispiele: Tox Spagat oder Fischer Feder-Klappdübel KD.

© Stiftung Warentest
Schweres. Einfache Gipskartonwände eignen sich zum Tragen schwerer Lasten allenfalls begrenzt. Sinnvoll sind Querschienen, die die Lasten mit Hilfe mehrerer Hohlraummetall- oder Federklappdübel großflächig verteilen.
Tipps: Vorsichtig ohne zu viel Druck bohren, zum Beispiel mit Holz- oder Metallbohrer. Die Schrauben gefühlvoll eindrehen, nicht zu stark.

Aufgeklappt. Der Hohlraummetalldübel klappt hinter der Platte seine „Standbeine“ seitlich aus, wenn die Schraube angezogen wird. © Stiftung Warentest / M.Cantarellas-Calvo
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@torsten.landschoff: Diese Veröffentlichung ist leider kein Test, sondern ein warenkundlicher Bericht über Dübel. Was das Special bietet, wird vor dem kostenpflichtigen Abruf erläutert.
Ihren Kommentar nehmen wir gerne als Testanregung auf und leiten sie an das zuständige Untersuchungsteam weiter. (Se)
Der Artikel war zwar nicht teuer, aber dennoch für mich wertlos. Welchen Dübeltyp man wo nimmt, sagen einem auch die Broschüren der Dübelhersteller.
Ich hatte mir erhofft, dass die verschiedenen Dübel auch getestet werden und in das Praxis verglichen werden, was diese tatsächlich halten und wie einfach diese zu montieren sind. Insbesondere frage ich mich, ob der Duopower tatsächlich noch besser ist als der UX.
Spannend ist auch, wie gut man die Dübel wieder rausbekommt. Ich bin daher fischer Fan, die Tox-Dübel sind härter und lassen sich besser in's Loch "prügeln", aber die fischer Dübel bekomme ich meistens besser wieder raus.
Kann man dem entnehmen, dass Tox besser halten oder ist es einfach das Material, das den Unterschied macht?
Leider habe ich noch nirgends im Netz einen brauchbaren Vergleichstest von Dübel gefunden. Schade!
MfG, Torsten Landschoff
- Neben Allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassungen sollte der Anwender sollte also beim Kauf auch auf solche Dübel mit CE-Kennzeichnung achten.
- Bei Kunststoffdübeln, die ohne Schraube verkauft werden, liegt in der Auswahl der richtigen Schraube durch den Anwender ein gewisses Sicherheitsrisiko. Oft werden Schrauben verwendet, die noch aus früheren Projekten vorhanden sind und nicht optimal zum Dübel passen. Für höher belastete Befestigungen empfehlen wir daher Kunststoff-Rahmendübel mit bauaufsichtlicher Zulassung oder CE-Zeichen, die ausschließlich als System Dübelhülse + Spezialschraube angeboten werden. Damit ist die Montagesicherheit wesentlich höher.
- Befestigungen von Markisen, Terrassengeländern etc. sollten möglichst durch Fachbetriebe auf Grundlage einer Bemessung ausgeführt werden. In jedem Fall müssen hier, wie generell im Außenbereich, Dübel bzw. Schrauben aus nichtrostendem Stahl (Edelstahl) verwendet werden.
Viel Erfolg beim Dübeln
Construction Fixings Germany