Für Steine mit Hohlräumen

Hohl. Der Bohrer stößt auf Widerstand und dann plötzlich ins Leere.
Untergrund. Dringt der Bohrer hin und wieder spürbar in Hohlräume, steckt er oft in Lochziegeln. Ist das Bohrmehl nicht rotbraun, sondern weiß, besteht die Wand aus Kalksandloch- oder Hohlblocksteinen. Im Vergleich zu Vollsteinen können Dübel hier nur geringere Lasten halten.
Leichtes. Gilt es nur wenige Kilogramm zu halten, empfehlen Anbieter oft Universaldübel, etwa Fischer UX (grau), Fischer Duopower (grau/rot) oder Tox Tri (rot), mit 6 Millimeter Dicke. Die können sich zum Beispiel aufspreizen oder Knäuel bilden und sich so in Hohlräumen verankern.

Mittelschweres. Je mehr eine Last wiegt, desto tiefer ins Mauerwerk gehört die Verankerung. Im Angebot sind neben längeren und dickeren Universaldübeln zum Beispiel auch die spreizenden Langschaftdübel SXRL und FUR (siehe Abbildung) von Fischer oder der Parallel-Spreizdübel Tox Bizeps, für mehr als 30 Kilogramm.

Verdickt. Bei diesem Universaldübel zieht die Schraube den Kunststoff zusammen. So bildet sich im Hohlraum ein dickes Knäuel.

Schweres. Sollen Dübel sehr großen Belastungen standhalten – wie etwa bei Markisen – , sind chemische Verankerungen die erste Wahl. Im Schnelltest schoben die Prüfer Siebhülsen aus Kunststoff in die Bohrlöcher des Lochsteins, damit sich die Mörtelmasse gleichmäßig verteilen konnte (Chemische Dübel für schwere Lasten).
Tipps: Vorsichtig und ohne Schlag bohren, damit im Inneren des Steins möglichst wenig kaputtgeht. Für optimalen Halt muss die Schraube zum Dübel passend ausreichend lang sein.

Angepasst. Die Lamellen des Langschaftdübels Fischer FUR passen sich beim Aufspreizen den Hohlräumen an.