Je mehr der folgenden Merkmale auf ein Angebot zutreffen, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie riskant oder betrügerisch sind.
Zinsen. Der Anbieter bietet Zinsen für Festgeldangebote an, die aktuell am Markt nicht erzielbar sind.
Impressum. Ein Impressum mit Namen, Anschrift, Telefon, E-Mail-Adresse und Handelsregisternummer des Anbieters ist auf der Plattform nicht zu finden.
Fake. Die angegebene Handelsregisternummer existiert nicht. Oder es ist eine Firma eingetragen, die Geschäfte betreibt, die nichts mit dem Angebot auf der Plattform zu tun haben.
Anbieter. Über das Unternehmen ist kaum etwas bekannt oder es wurde öfter umbenannt.
Information. Es gibt weder ausführliche Unterlagen noch einen Prospekt.
Vertragspartner. Es ist unklar, wer genau Vertragspartner ist.
Ausland. Der Anbieter wirbt für ein lukratives Zinsangebot auf einer deutschen Internetseite (Endung „.de“), sitzt aber im Ausland. Dort ist er im Betrugsfall nur schwer zu belangen.
Vertrieb. Es rufen ständig Vermittler an, die zur Eile drängen, weil das Topzinsangebot nur für kurze Zeit gilt.
Aufsicht. Das Unternehmen wirbt damit, dass es von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) kontrolliert wird. Eine solche Werbung mit der Aufsicht ist verboten.
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@normalo10: Der Zinssatz der ING liegt derzeit bei 0,001 % für Tagesgeld. Sie können davon davon ausgehen, dass es sich bei Ihnen vorliegenden Angebot um kein klassisches Tagesgeldkonto handelt, das aufgrund des Einlagensicherungssystems der Banken vor dem Totalverlust geschützt ist. Sie können uns gern das Ihnen vorliegende Angebot zusenden:
finanztest@stiftung-warentest.de
Hallo, Sparclub 24 lockt mit 1,25 % Tagesgeld und gibt die ING-Diba als Bank an.
Kann mir jemand bestägigen, ob das Sicher ist, oder ist das nur fake ?
@RenateHH: Uns sind keine Diskussionsforen von Geschädigten bekannt. Die Staatsanwaltschaft Dresden ermittelt aber gegen mehrere Betreiber von Internetplattformen, die dubiose Festzinsangebote machen. Geschädigte sollten sich dort melden und ihre Unterlagen zur Verfügung stellen. Die Adresse lautet: Staatsanwaltschaft Dresden, Postfach 160206, 01288 Dresden, poststelle@stadd.justiz.sachsen.de (PH)
Hallo,
wir sind bei Zins24 reingefallen.
Wir fragen uns jetzt natürlich, wie es weiter gehen kann. Einen Anwalt zu beauftragen kostet noch mehr Geld mit miesen Aussichten jemals etwas zurückzubekommen.
Gibt es ein Forum oder ein Diskusionsforum für Geschädigte?
Wir haben nichts gefunden im Netz. Das kann doch nicht sein. Schließlich sind wir nicht die Einzigen und die Masche fand ja, wie hier schon beschrieben, auch z.B. bei sparpiloten statt.
Ein Tip oder Kontakt zu anderen Geschädigten würde uns helfen.
Gruß.
@pegasus78: Je nach den Bedingungen einer Schuldverschreibung haben im Einzelfall sowohl der Emittent als auch der Gläubiger das Recht, die Anlage vorzeitig zu kündigen. Die Bedingungen stehen im Basis- oder Wertpapierinformationsblatt. (PH)