Immer mehr Anleger erleiden mit spekulativen Finanzinstrumenten wie Differenzkontrakten (Contracts for Difference – CFDs) und binären Optionen auf Rohstoffe, Aktien, Indizes sowie Währungen und Kryptowährungen große Verluste. Sie fallen auf die Betreiber dubioser Onlineplattformen herein. Aktuell versuchen mehrere Handelsplattformen im Internet, mit hohen Gewinnchancen und einfacher Bedienbarkeit Anleger zu gewinnen.
Deutsche Telefonnummern, Briefkästen auf fernen Inseln
Dabei bieten die Plattformbetreiber unter deutschen Telefonnummern eine deutsche Betreuung an. Sie gaukeln Anlegern Gewinne vor, zahlen diese aber regelmäßig nicht aus. Meist haben die Betreiber Offshore-Briefkastenadressen. Sie wechseln häufig ihren Namen.
Gegen diese Firmen ist die Finanzaufsicht vorgegangen
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) hat in den vergangenen Wochen den Plattformbetreiberinnen Capital Letter GmbH in München, der FX-Leader Limited und der SwisCapital LTD aus St. Vincent und den Grenadinen, der SCK Securities aus Aberdeen in Großbritannien sowie der Qoin Capital Limited die Geschäfte untersagt (nicht rechtskräftig). Keine der genannten Betreiberfirmen verfüge über eine Erlaubnis, auf dem deutschen Markt solche Geschäfte zu betreiben.
Tipp: Unsere Warnliste Geldanlage verschafft Ihnen schnell einen Überblick über dubiose, unseriöse oder sehr riskante Geldanlageangebote, von denen Sie lieber die Finger lassen sollten.
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