Dubiose Immobiliengeschäfte der DKB Neue Fakten gegen die Bank

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Neue Belege stützen die Klagen vieler Wohnungskäufer gegen die Deutsche Kreditbank (DKB), einer Tochter der in finanziellen Schwierigkeiten steckenden Bayern LB. Sie werfen der Bank vor, mit dubiosen Vermittlern gemeinsame Sache gemacht zu haben. Die DKB habe als Steuersparmodell angebotene Wohnungen finanziert, ohne Anleger auf die überhöhten Kaufpreise hin­zu­wei­sen. Zu niedrig berechnete monatliche Belastungen ihrer Finanzierungsvermittler will sie nicht bemerkt haben. Rund 90 Vermittler traten dabei als „Partner der DKB“ auf.

Finanztest präsentiert neue Fakten und erklärt, welche Chancen Anleger haben, ihre Immobilien wieder los zu werden.

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OpferDKB.FMP am 01.08.2023 um 10:21 Uhr
Schamlos ausgenutzt

Ganz ehrlich, die DKB will nun 2 Häuser bezahlt haben und das will ich nicht mehr schaffen. Jeden Monat bezahle ich allein diese hohe Rate. Mir etwas leisten geht schon lange nicht mehr. Auch so ein Unding, die DKB und die FMP können nicht einmal Jahreskontoauszüge mit all den gezahlten Raten von 2002 bis 2023 zur Verfügung stellen. Gut das ich alle Kontoauszüge und Lohnabrechnungen aufgehoben habe und die Unmengen an Zahlungen vorweisen kann.
Schwerkranke Menschen - Schlafplatz unter der Brücke.

OpferDKB.FMP am 01.08.2023 um 10:03 Uhr
Benutzt, ausgenommen und ruiniert

Unser Zweifamilienhaus wurde 2002 von der DKB überfinanziert. 160.000 Euro obwohl das Haus nicht einmal 70.000 (Schätzung) Euro wert war.Einen Vertrag gab es nie nur Angebote, da uns die Bank drängte den Notar Termin unverzüglich wahr zu nehmen.
Trotz aller Baumaßnahmen, ist das Haus nass, Wände stürzen ein da eine Quelle vom Hang in den Keller läuft. Voller Schwamm bis unters Dach.
All die Jahre haben wir 800 Euro monatlich gezahlt.
2019 ist mein Mann verstorben, nun hat die DKB mich an die FMP verkauft.
Trotz allem habe ich 700 Euro monatlich gezahlt aber das reichte der FMP nicht.
Diese wollte Alles, 160.000 zzgl Zinsen also haben wir all die Jahre wohl nichts gezahlt.
Nun soll es versteigert werden, obwohl die DKB und FMP weiß, dieses Haus wird nie die Hälfte einbringen.
Man hat mich krank gemacht und finanziell ruiniert und ganz ehrlich niemand von diesen Immobilien - Rettern hilft. Es gibt nur eine Firma die umschuldet und das zu horrenden Raten und Zinsen.

joerg-heidenau am 17.10.2015 um 14:28 Uhr
Fortsetzung zu hereingefallen ...

Ich habe bislang das volle Programm, welches in den bisherigen Kommentaren dargestellt worden ist, auch erleben dürfen. Es tat und tut unheimlich weh, von nichts leben zu müssen. Mein erster Urlaub seit fast 15 Jahren, welchen ich auch zur Pflege meiner langjährigen Lebenspartnerin genutzt habe, war einfach nur schlimm. Nicht wegen meiner Lebenspartnerin, sondern wegen der vielen "Angebote", wie ich unser Eigenheim retten könnte. Da man sich ja an den letzten Strohhalm klammert, habe ich mir alles angehört. Liebe Leidensgefährten, dass ist alles kein Weg, da es nur den endgültigen finanziellen Ruin hinauszögert. Ich habe erneut alles der Bank angeboten - Ergebnis vollkommen offen. Auch wenn der Weg vollkommen ungewöhnlich ist, ich muss mich einfach öffentlich für mein Versagen des Schutzes meiner Familie, bei meiner Familie entschuldigen. Was ich am 3. November 2015 machen werde, kann ich Euch noch nicht sagen. LG TS (Tapferes Schneiderlein)

joerg-heidenau am 17.10.2015 um 13:44 Uhr
hereingefallen, jetzt wird einem alles genommen

Auch wir sind ein Opfer der Geschäftsmasche der ORTUS AG. Das ich mich jetzt erst melde, begründet sich in Scham, Selbstzweifel, ob man gegen diese Partner jemals Erfolg haben wird und eigener Dummheit, da ich immer meine beruflichen Erfordernisse vor dem familiären Schutz gestellt habe. Am 3. November 2015 wird das hängen von mir und somit meiner Familie vollzogen. Dabei habe ich fast alles versucht, die vollkommen überzogenen Forderungen der Bank zu bedienen. Es war unmöglich, dass zu leisten. Ich erlebe gerade wie das ist, wie demütigend das ist, wenn Leute einem jetzt schon sagen, am 4. Nov. 2015 jagen wir dich aus deinem Haus. Ich habe beruflich im Sept. 2014 die Reisleine gezogen, aber wie das bei einem so ist, der viel gearbeitet hat, man fällt in ein tiefes Loch, leider wurde mir auch nicht geholfen, da heraus zu kommen. Aber was soll`s, ich habe persönlich versagt, bitte jedoch darum, uns am 3. Nov. 2015 moralisch zu unterstützen.
Fortsetzung folgt

idieh35 am 08.03.2014 um 10:07 Uhr
Kann ich nur zustimmen

Es geht mir ähnlich wie HK-Koerner67
Hilfe oder wortreiche Versprechungen der Aussicht darauf, gibt es nur gegen sehr viel Geld.
Die einzigen Gewinner solcher Verfahren sind die gut verdienenden Anwälte.
Und die Gerichte tun nichts, weil sie überlastet sind oder keinen Bock auf Arbeit haben.
Ich durfte mir z.B. anhören, dass ich an allem selbst schuld sei, man hätte doch auf den Betrug nicht hereinfallen müssen und dann würde man von den Gerichten "erwarten", die eigenen Fehler auszubügeln.
Tja - so kann man das natürlich auch sehen.
Dem Betroffenen läuft die Zeit davon.
Existenzvernichtung, Obdachlosigkeit, Krankheit - wen interessiert das...
Und die Betrüger haben ihren Reihbach gemacht und bleiben, mindestens jahrelang, unbehelligt.
Ich mache hier so meine Erfahrungen mit unserem tollen Rechtsstaat und Banken haben offensichtlich trotz geltendem Recht einen Freibrief und die Macht.