Ausgediente Druckerpatronen sind für den Hausmüll viel zu schade. Hier ein paar Tipps, wo Sie sie abgeben können.
Testergebnisse für 21 Druckerpatronen 04/2022
Druckerpatronen: Kostenlos zurückgeben
Die kleine durchgestrichene Mülltonne auf der Patrone bedeutet, die Tintenpatrone gehört nicht in den Hausmüll. Sie ist wertvoll und lässt sich recyceln. Gleiches gilt für Tonerkartuschen. Es gibt folgende, meist kostenlose Rückgabemöglichkeiten:
Original-Patronen zum Druckeranbieter
Brother, Canon, Epson und HP nehmen ihre leeren Patronen zurück – aber nur Originale. Gleiches gilt für die Original-Tonerkartuschen. Über die Webseiten der Anbieter lassen sich frankierte Rücksendeumschläge anfordern.
Alternativ-Patronen zum Drittanbieter
Drittanbieter wie KMP und Peach nehmen ihre Alternativ-Patronen ebenfalls zurück. Peach übernimmt die Portokosten ab 10 Patronen. Bei KMP trägt der Kunde die Rücksendekosten oder nutzt den KMP-Recycling-Dienst save-resources.com: Mindestrückgabemenge sind hier 10 Patronen.
Leere Druckerpatronen verkaufen
Diverse Internetplattformen kaufen leere Patronen zu Centpreisen an. Meist nehmen sie nur Original-Patronen und erwarten eine Mindestmenge.
Wertstoffhof statt Mülltonne
Kommunale Recyclinghöfe nehmen leere Tintenpatronen kostenlos an und leiten sie dem Recycling zu.
Elektromärkte: Sammelboxen für Druckerpatronen
Media Markt, Saturn und ähnliche Handelsketten sind nach dem Elektrogesetz (ElektroG) dazu verpflichtet, alte Tintenpatronen mit elektronischen Bestandteilen wie einem Chip zurückzunehmen – selbst wenn sie nicht dort gekauft wurden. In den meisten Filialen von Media Markt und Saturn stehen in der entsprechenden Abteilung Boxen zum Einwurf der Patronen. Mehr zum Thema Entsorgung in unserem Elektroschrott-Special.
Testergebnisse für 21 Druckerpatronen 04/2022
-
- Tinte ist teuer, vor allem die der Druckeranbieter. Günstiger als Originalpatronen sind Patronen von Fremdanbietern. Aber wie zuverlässig arbeiten die Nachahmer?...
-
- Anbieter nutzen Software-Updates, um ihre Drucker für Fremdtinte zu sperren. HP bewirbt das sogar als „dynamische Sicherheitsfunktion“. Wir nennen mögliche Auswege.
-
- Druckertinte gibt es auch im Abo. Die Preise richten sich danach, wie viel man im Monat druckt. Unser Tarifüberblick zeigt, für wen sich ein Tinten-Abo lohnt.
Diskutieren Sie mit
Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.
Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
@Brummo: Schwer zu sagen - bitte wenden Sie sich an den Support des Anbieters oder reklamieren Sie dort.
ich habe die von Ihnen im obigen Test empfohlene Ersatzpatrone von Digital Revolution in einem HP Deskjet 3050A heute erstmals eingebaut. Das Display zeigte anschließend die Fehlermeldung: „Patrone schwarz inkompatibel“.
Was muß ich machen, damit dies doch funktioniert?
Ein Eintrocknen der Düsen habe ich in den 10Jahren nicht bemerkt und auch keine Probleme mit dem Schriftbild bekommen, während man früher mit Epson immer wieder mal die Düsen spülen durfte oder auch den Druckkopf neu ausrichten.
Nach Jahren des Einsatzes diverser Epson-Tintendrucker sowohl mit Original als auch Fremdtinte ging mir das (teilweise) Eintrocknen der Düsen auf die Nerven. Als Ersatz dafür und anstelle eines Laserdruckers arbeiten wir seit 10 Jahren mit dem Multifunktionsdrucker Ricoh Aficio SG3110SFNw. Der hat anstelle flüssiger Tinte eine Art Gel in den Kassetten. Die Ausdrücke sind sofort nach Druck wischfest und Textmarker geeignet. Auch Fremdtinte wird genommen im Gegensatz zu HP und Co.
Es wird langsam Zeit, nicht nur Canon, Brother, Epson, HP eine Plattform zu bieten.
https://www.amazon.de/gp/customer-reviews/RWYAM5S77HI6U
Ich repariere immer wieder Drucker im Bekanntenkreis. Der Hauptgrund für die Probleme sind eingetrocknete Druckköpfe. Zu fast 100% wurden Fremdtinten verwendet. Auch werden dadurch häufig Druckköpfe irreparabel geschädigt. Ebenfalls wird bei den ganz billigen Alternativpatronen nicht ausreichend Tinte eingefüllt, oder die Tintenstandsanzeige stimmt nicht. Wenn bei Anzeige leer noch was übrig ist, ist es ja gut, denn keines der Drucksysteme mag es, wenn Luft in den Tintengang kommt. Ausgenommen sind die Patronen mit integriertem Druckkopf.
Aus meiner Sicht sollte unbedingt das Verhalten nach längerem Stillstand, mindestens vier Wochen, geprüft werden. Wenn bei Epson dann viele Reinigungen notwendig sind, dann wird sehr schnell der Resttintenbehälter als voll gemeldet. Leider ist der noch nicht überall einfach auszutauschen.