
Gut. Ikea Värdefull für 6 Euro. © Ikea
Bei Dosenöffnern gibt es große Unterschiede. Das ermittelten die Schweizer Verbraucherschützer von K-Tipp bei einem Vergleichstest: 3 der 15 Modelle konnten nicht alle Dosen öffnen. Mit zwei Öffnern riskieren Nutzer blutige Finger. Einige Modelle sind auch in Deutschland erhältlich – hier fassen wir zusammen, wie sie abgeschnitten haben. Ikea ist mit gleich zwei Dosenöffnern im Test vertreten, doch nur einer davon taugt etwas.
Verletzungsgefahr mit Ikeas Vardagen
Der 20 Euro teure Ratchet Safety Lidlifter von Kuhn Rikon griff teilweise nicht richtig den Dosenrand, auch nach mehrmaligem Ansetzen. Scharfe Kanten an Dosenrändern hinterließ der Vardagen-Öffner, den Ikea für 6 Euro verkauft. Es bestehe erhöhte Verletzungsgefahr, urteilen die schweizerischen Tester.
Zangendosenöffner: Leicht und schnell
Sicher und insgesamt gut erledigt mehrere Zangendosenöffner ihre Aufgabe, darunter der Värdefull von Ikea – für 6 Euro eines der preisgünstigsten Modelle im Test. Zangendosenöffner schlitzen den Deckel oben mit einem Schneiderad auf. Das benötigt wenig Kraft und geht schnell. Gut und ebenfalls in Deutschland erhältlich sind der Good Grips Soft Handled Can Opener von Oxo (rund 23 Euro) und der Profi Plus Dosenöffner von WMF (30 Euro).
Sicher und sauber
Die besten Testergebnisse erzielten sogenannte Sicherheitsdosenöffner. Im Gegensatz zu anderen Systemen hinterließen sie deutlich weniger scharfe Kanten an der Dose. Der Grund: Sie schneiden nicht den Büchsendeckel aus, sondern nur an der dünnen Falz an der Oberseite entlang. Auf diese Weise kommen sie auch nicht mit dem Büchseninhalt in Kontakt und sind deshalb einfacher sauber zu halten. Die beiden getesteten Sicherheitsdosenöffner Cucina & Tavola von Migros und Qualité & Prix von Coop gibt es allerdings nur in den schweizerischen Filialen der beiden Supermarktketten.
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Ich besitze (zwangsläufig) zwei Dosenöffner. Good Grips (sehr angenehm) und einen Silit Öffner. Um die meisten Dosen platt zu kriegen (für die Mehrwerttonne!) braucht man unten eine gewöhnliche (Good Grips) und oben (weil sicherer, wird die Öffnung der Dose zuerst damit gemacht) eine Seitenschneidertype. Heute werden die meisten Dosen mit eingezogen unteren Rand wegen der Stappelbarkeit hergestellt. Weil die Seitenschneidertypen (alle) aber einen zu dicken Führungsrad benutzen (der Rad trifft nur die gewölbten unteren Dosenrand statt die zu scheidende Lippe), kann der untere Deckel nicht damit entfernt werden. Wäre dieser Rad dünner hergestellt, könnte es möglich werden, mit einem (1) Öffner beide Dosenenden zu öffnen.
@RRL: Ihren Kommentar nehmen wir gerne als Testanregung auf und leiten sie an das zuständige Untersuchungsteam weiter. (Se)
Es waere doch eine gute Idee wenn Stiftungwarentest einen so alltaeglichen Gegenstand mal selbst unter die Lupe nimmt. Besonders die so genannten Sicherheitsdosenoeffner, die die Dose seitlich aufschneiden so dass der Deckel weiterhin zum verschliessen verwendet werden kann - eigentlich sehr praktisch. Siehe Tupper - der mich allerdings nicht sehr ueberzeugt hat. Das Raedchen, Gegenstueck zur Schneide, ist schlel abgearbeitet.
Bis her habe ich mit Dosenöffnern immer Glück gehabt. Ich wusste gar nicht, das man sich mit einem Dosenöffner blutige Finger holen kann.