In Deutschland gibt es zwei Arten von Biolebensmitteln: Die einen tragen nur das EU-Ökosiegel, die anderen zusätzlich noch das Siegel eines ökologischen Anbauverbandes wie Bioland, demeter und Naturland.

Der EU-Mindeststandard: Jedes Bioprodukt muss das EU-Ökosiegel tragen. Es steht für einen Mindeststandard, den die EU-Ökoverordnung vorgibt. Dazu zählen zum Beispiel eine artgerechte Tierhaltung, Verzicht auf chemisch-synthetischen Pestizide und keine Gentechnik.

Der höhere Anspruch: Bioware mit Siegel eines Ökoverbands wie demeter erfüllt strengere Ökovorschriften.
Bioprodukte im Test: Wir werteten 130 Bioprodukte aus. Meist waren es klassische Marken, oft mit Verbandssiegel. Bio-Eigenmarken des konventionellen Handels testeten wir selten. Sie trugen oft nur das EU-Ökosiegel.
Das Fazit: Bei beiden Ökoansätzen gibt es gute und schlechte Produkte. Im Vergleich der test-Qualitätsurteile zeigt sich keiner überlegen.
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Ich habe den Artikel genau gelesen und nichts neues festgestellt. Diese Fakten sind eigentlich jedem der in den Filialen eingekauft hat bekannt. Eigentlich hätte ich mir bei einem Artikel der extra kostet mehr Infos erwartet.
Mir ist die Überschrift des Kommentars von Stefan.Friedrich nicht ganz klar, aber ich kann seine Meinung zu 100% bestätigen: Das ist inhaltlich ein ganz dünner Artikel. Ich habe definitiv nichts neues gelernt. Was ist denn mit den Einzeltests? Hier würde der Mehrwert liegen.
Auch wenn es schwierig ist, ein so umfassendes Thema in einen kompakten Artikel zu pressen: ein wenig mehr harte Informationen hätte ich schon erwartet. Etiketten und Preise vergleichen kann jeder Käufer selbst. Gemeinplätze wie "Die meisten Anbieter von Bio- und Fairtrade-Lebensmitteln nehmen ihre Verantwortung für Mensch, Tier und Umwelt sehr ernst. Viele Anbieter konventioneller Waren haben da Nachholbedarf" oder "Standardisierungen [der Discounter] beim Sortiment und in der inneren Organisation helfen, Kosten zu sparen" schreibe ich in der Mittagspause aus dem Off zum Discountpreis.