
Aldi Nord verkauft seit Donnerstag (7.10.2010) einen digitalen Bilderrahmen für 39,99 Euro. Klingt günstig. Der Medion Life E76013 hat einen 20-cm-Bildschirm. Der Schnelltest zeigt, was der Bilderrahmen kann.
Ohne Schnörkel
Einfach und ohne Schnörkel: Der Bilderrahmen von Aldi zeigt Fotos - mehr nicht. Kein Lautsprecher, kein Speicher, keine Weckfunktion. Videos laufen nicht. Dafür sind die Bilder gut. Der Medion Life E76013 bringt 800 mal 600 Pixel. Das ist Fernsehqualität.
Gut im Bild
Der Bildschirm ist hell und ausreichend groß: Bilddiagonale rund 20 Zentimeter (8 Zoll). Das Gerät von Medion punktet mit Detailtreue und guter Graustufendarstellung. Das Display spiegelt nicht. Weiß ist weiß, schwarz ist schwarz: Die Messwerte sind ohne Tadel. Der Kontrast überzeugt. Nur der Blickwinkel ist gering. Vor allem von unten. Wie bei vielen anderen Bilderrahmen auch.
Tipp: Stellen Sie den Rahmen im Querformat auf, nicht im Hochformat. Im Hochformat stört der geringe Blickwinkel von der Seite.
Einfach mit Fernbedienung
In puncto Bedienung ist der Bilderrahmen von Aldi ohne Tadel. Speicherkarte einlegen oder USB-Stick einstecken - fertig. Der Bildwechsel funktioniert bequem via Fernbedienung oder Diashow. Auch die Ausstattung ist einfach. Einen internen Speicher gibt es nicht. Der Bilderrahmen funktioniert nur mit Speicherkarte oder USB-Stick. Er zeigt nur jpeg-Bilder, keine anderen Formate. JPEG aber immerhin bis zu einer Auflösung von 8 000 x 8 000 Pixel.
Zieht wenig Strom
Im Standby verbraucht der Bilderrahmen von Aldi kaum Strom: weniger als 0,1 Watt. Im Betrieb sind es rund 4,4 Watt. Wer den Rahmen täglich acht Stunden angeschaltet hat, zahlt für den Strom etwa drei Euro im Jahr.
Test: Digitale Bilderrahmen
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@diafon: Alle rätseln, wie der Tipp wohl gemeint ist oder sind ganz sicher, wie er gemeint sein könnte. Demnach hat sich der Verfasser unklar ausgedrückt. Hier meine Interpretation - gemeint ist wahrscheinlich: "Stellen Sie den Rahmen im Querformat auf, nicht im Hochformat. Im Hochformat betrieben stört der geringe Blickwinkel von der Seite."
Wenn so ein Gerät Freude machen soll, und das ist ja schließlich seine einzige Aufgabe, dann muss neben der Bildqualität auch das Bedienkonzept stimmen. Leider sagt der Test dazu kaum was, aber gerade da wird viel gesündigt. Wenn mehr als - sagen wir - 50 Fotos vorhanden sind, macht es keinen Spaß, wenn z.B. (wie schon erlebt) alle in einem Riesenpool landen, in dem man sich nur mühsam von Bild zu Bild hangeln kann und die Wiedergabe jedesmal am gleichen Punkt starten muss.
Meine Mindestforderungen wären:
a) Ordner-/Namensstruktur vom PC müssen erhalten bleiben, mit vernünftiger Navigationsmöglichkeit, damit man ein bestimmtes Bild unter Tausenden angemessen schnell finden kann.
b) Der Startpunkt einer automatisch ablaufenden Diashow muss frei wählbar sein. Zeitintervalle müssen praxisgerecht wählbar sein.
c) Es MUSS auch die Möglichkeit echter Zufallswiedergabe geben. Nur das macht einen großen Bildbestand immer wieder neu interessant.
Wie sieht's diesbezüglich beim E76013 aus?
@diafon: Alle rätseln, wie der Tipp wohl gemeint ist oder sind ganz sicher, wie er gemeint sein könnte. Demnach hat sich der Verfasser unklar ausgedrückt. Hier meine Interpretation - gemeint ist wahrscheinlich: "Stellen Sie den Rahmen im Querformat auf, nicht im Hochformat. Im Hochformat betrieben stört der geringe Blickwinkel von der Seite."
Unabhängig davon, wie der Rahmen aufgestellt ist, kann der Tipp doch nur meinen, dass der Blick auf die Bildfläche möglichst nicht "schräge", sondern senkrecht sein sollte. Versteht sich ohne weitere Erläuterung eigentlich von selbst.
@Charty: "Tipp: Stellen Sie den Rahmen waagerecht auf, nicht senkrecht."
Von waagerecht liegend??? war nie die Rede.