Im Weihnachtsgeschäft ein Renner: elektronische Bilderrahmen. Sie wechseln die Fotos auf Knopfdruck oder automatisch. Doch nur jedes zweite von 20 getesteten Modellen bietet „gute“ Bildqualität. Die Höhe des Preises sagt nicht immer etwas über die Qualität aus. Zwischen den beiden Testsiegern Philips SPH8008 und Transcend PF730B 2GB liegt eine Differenz von 100 Euro.
Zu diesem Thema bietet test.de einen aktuelleren Test: Digitale Bilderrahmen
Liste der 0 getesteten Produkte
20 Modelle im Test
Die Stiftung Warentest hat 20 Modelle mit 16,2 bis 20,3 Zentimeter Bilddiagonale geprüft. Das entspricht in etwa dem Bildformat 10 x 15 Zentimeter. Oder eben 7 bis 8 Zoll Bilddiagonale, eine Angabe, die sich des öfteren auf der Verpackung findet. Technisch sind die digitalen Bilderrahmen mit den aktuellen Fernsehgeräten verwandt. Ihr LCD-Bildschirm, den die meisten Fernseher ebenfalls haben, bietet eine mit Fernsehen bei Standard-Auflösung vergleichbare Bildqualität.
Bessere Bildqualität bei höherer Auflösung
Grundsätzlich bieten Rahmen mit höherer Auflösung die besseren Bilder. 800 x 600 beziehungsweise 800 x 480 Bildpunkte sollte der Bilderrahmen schon haben. Viele spiegeln aber stark. Grund ist ihre Glasabdeckung. Bei hellem Umgebungslicht ist das Bild kaum noch zu erkennen. Glaslose Rahmen reflektieren weniger. Empfehlenswert hier: Aiptek, Kodak P820 und Samsung.
Schlechte Sicht schräg von der Seite
Probleme gibt es auch beim Blick schräg von der Seite. Das ist extrem wenn der Rahmen hochkant steht. So gut wie alle Bilderrahmen schränken den Betrachtungswinkel dann sehr stark ein. Wirklich gute Sicht gibt es nur direkt von vorn.
Magerer Begleitton für die Diashow
Eine gute Diashow lebt vom Begleitton. Rund die Hälfte der Bilderrahmen kann zum Standbild auch Ton im MP3-Format wiedergeben – mit eingeschränkter Tonqualität. Gut ein Drittel der Rahmen zeigt auch Videoclips von Digitalkameras und Camcordern. Doch bei den vielen Videoformaten ist die Wiedergabe nicht unbedingt sichergestellt. Wer darauf Wert legt, muss das Aufnahme- und das Wiedergabeformat aufeinander abstimmen oder mit Software umwandeln.
Nur wenige Handgriffe für die Bildanzeige
Die digitalen Bilderrahmen sind meist einfach zu handhaben: Die Speicherkarte mit den Bildern aus der Kamera nehmen, in den passenden Slot des Rahmens einlegen, Bildwiedergabe starten, fertig. Alle geprüften Geräte können SD- oder SDHC-Speicherkarten auslesen. Die sind derzeit praktisch Standard bei Digitalkameras. Alternative bei fremden Kartenformaten: Den Bilderrahmen an den USB-Anschluss des Computers anschließen und die Fotos direkt in den Bildspeicher des Rahmens laden.
Schon an der Kamera die passende Auflösung einstellen
Nicht jeder Rahmen bietet genügend Speicherplatz für eine üppige Vielfalt an Fotos. Falls der interne Speicher dennoch genutzt werden soll: Platz lässt sich sparen, wenn die Bilder mit einer ähnlichen Auflösung aufgenommen und übertragen werden, die der Bilderrahmen bietet. Die Kameras lassen sich entsprechend einstellen.
Schneller Bildwechsel bei wenig Pixeln
Und wer seine Fotos am PC bearbeitet, kann die Bilder nachträglich auf die Bildschirmauflösung skalieren und auf das passende Seitenverhältnis zurechtschneiden. So muss der Rahmen nicht an den Bildern herumrechnen, was die Bildqualität verschlechtern kann. Zudem: Dann geht der Bildwechsel am schnellsten.
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