
Dienstrad. Mit Hilfe des Arbeitgebers lassen sich Steuern und Sozialversicherungsbeiträge sparen. © mauritius images / Maskot
Ein Jobrad vom Arbeitgeber lohnt sich steuerlich. Beliebt sind Leasing-Modelle. Mit unserem Dienstrad-Steuer-Rechner ermitteln Sie schnell, wie sich das für Sie auszahlt.
Das Fahrrad ist das neue Statussymbol: Eltern kutschieren Kinder und Einkäufe in speziellen Lastenrädern, Rennradler überholen den alltäglichen Stau im Berufsverkehr und Wochenendfahrer legen mit energiegeladenen Pedelecs auch weite Strecken ohne Mühe zurück. Hochwertige Räder haben ihren Preis. Günstiger fahren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die ihr Rad nicht selbst kaufen, sondern es sich vom Chef stellen lassen. Besonders beliebt sind Leasingmodelle. Verzichten Angestellte dafür auf einen Teil ihres Gehalts, sparen sie Steuern und Sozialabgaben.
Tipp: Sie sind auf ein Auto angewiesen? Sie können die private Nutzung eines Dienstwagens günstig versteuern.
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Kommentar vom Autor gelöscht.
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@AlterTester: So pauschal kann man das nicht sagen. Ich hatte vor gut 3 Jahren ein E-Bike als Dienstrad geleast und war jetzt gespannt auf das Kaufangebot am Ende der Leasingfrist. Das war so günstig (etwa 14% vom ursprünglichen Brutto-Neupreis), dass es sich unterm Strich für mich finanziell ganz klar gelohnt hat. Dienstrad-Partner meines Arbeitgebers war einer der großen Dienstrad-Leasing-Anbieter. Alles - von der Modell- und Händlerauswahl, Abholung, vereinbarte Inspektions- und Service-Leistungen bis hin zum Kaufangebot und Schlussabwicklung - waren seitens Leasing-Firma perfekt organisiert und liefen "wie am Schnürchen". Vielleicht hatte Ihre ehemalige Firma den falschen Leasing-Partner gewählt? Noch ein Tipp aus Erfahrung: Mindestens so wichtig wie das Fahrrad-Modell ist der Fahrradhändler vor Ort und sein Serviceangebot. Nahezu alle Händler beschränken wegen Personal- und Materialmangel das Serviceangebot auf bei ihnen geleaste Fahrräder, spätere Wechsel sind nahezu unmöglich.
Wenn man die Werbung der Fahrrad-Leasingfirmen zur Kenntnis nimmt, könnte man auf den Gedanken kommen, es wäre eine WIN-WIN-WIN Situation. Alle profitieren. Und - man ahnt es schon, dem ist nicht so. Zu mir: Ich bin seit ein paar Monaten in Rente und war vorher bei meinem Arbeitgeber für diese Thematik zuständig. Ich war das "Bindeglied" zwischen Mitarbeitenden, Arbeitgeber und der Leasingfirma. Und ich war für den Bereich Personal und Steuern zuständig. Ich denke, ich weiß wovon ich rede. Meine Zusammenfassung: Es profitiert insbesondere die Leasingfirma, dann der Arbeitgeber weil er Sozialabgaben spart.... und das war es. Es ist wie bei Leasing generell: Die teuerste Kaufpreisfinanzierung. Für die Mitarbeitenden uninteressant - wenn sie das Geld haben, dann das Rad selber direkt im Geschäft kaufen und bar bezahlen. Habe es selbst erlebt, dass bei meinem Arbeitgeber nur wenige Kolleginnen und Kollegen das Angebot wahrgenommen haben - weil sie rechnen können.
und ein überteuertes hochpreisiges Produkt erworben das im Jahr für rd. 100 km genutzt wird. Verkauft hat das Produkt auch noch der AG zu einem besonders "günstigen" Preis.
Der AG macht verlockende Angebote und ein gutes Geschäft.