Wer im Internet nach Medizininformationen sucht, findet eine kaum überschaubare Vielfalt von Gesundheitstipps und Therapievorschlägen. Mithilfe einiger Grundregeln lässt sich die Qualität der Angebote beurteilen – die meisten Kriterien lassen sich auch auf gedruckte Gesundheitsinformationen übertragen:
Anbieter: Gibt es Informationen über den Betreiber der Website, seine Qualifikation, eventuelle kommerzielle Interessen oder Sponsoren?
Kontakt: Ein Impressum sollte Namen, Anschrift, Telefon und E-Mail-Adresse nennen, bei Privatanbietern zumindest letztere.
Aktualität: Gibt es Veröffentlichungs- und Überarbeitungsdaten?
Verständlichkeit: Wird die medizinische Information übersichtlich und verständlich angeboten?
Nutzen: Wird der Nutzen einer vorgeschlagenen Maßnahme oder Therapie genau beschrieben?
Risiken: Werden auch die Risiken von Diagnoseverfahren oder Therapien geschildert?
Alternativen: Wird auf weitere Untersuchungsverfahren und Behandlungsmöglichkeiten hingewiesen?
Quellen: Wird angegeben, aus welchen wissenschaftlichen Quellen die Informationen stammen?
Beweiskraft: Ist zu erkennen, ob es sich um bewiesene Informationen, Vermutungen oder private Meinungsäußerungen handelt?
Foren: Kritisch bleiben. Dort wird Subjektives geschildert – und inhaltlich wie sprachlich oft geschludert.
Siehe auch Checkliste der Verbraucherzentrale NRW, www.vz-nrw.de/mediabig/86661A.pdf.
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