Die Stoffwechselstörung kann über Jahre eher milde und schleichend verlaufen. Deshalb wird ihre Dunkelziffer auf rund 1,5 Millionen geschätzt, Diabetes oft nur durch Zufall entdeckt. Dabei lässt sich kaum eine andere chronische Erkrankung, rechtzeitig entdeckt, so gut behandeln wie die Zuckerkrankheit.
Blutzucker kontrollieren. Wer sicher sein will, dass Diabetes bei ihm nicht unentdeckt bleibt, sollte vom Arzt regelmäßig den Blutzucker kontrollieren lassen. Die gesetzlichen Kassen bieten ihren Mitgliedern ab 35 Jahre alle zwei Jahre eine kostenlose Gesundheitsuntersuchung an, zu der auch die Blutzuckerkontrolle gehört.
Test durchführen. Ob Diabetes vorliegt, lässt sich mit einem Blut- oder einem Urintest klären, zum Beispiel in der Apotheke. Kritische Ergebnisse sollte auf jeden Fall der Arzt überprüfen. Ein Zuckerbelastungstest (Glukosetoleranztest) kann auch Vorstufen erkennen. Er überprüft die Fähigkeit des Körpers, den Zucker aus dem Blutkreislauf zu entfernen und abzubauen.
Werte verstehen. Normale Blutzuckerwerte: nüchtern 60 bis 90 Milligramm Glukose pro Deziliter Blut (mg/dl). Nach dem Essen sollten es nicht mehr als 140 mg/dl sein. Diabetes liegt vor, wenn an zwei bis drei Tagen nüchtern über 125 mg/dl oder nach dem Essen über 200 mg/dl gemessen werden.
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