
© Stiftung Warentest

Heute startet die Internationale Funkausstellung in Berlin. Vor genau 50 Jahren stellte Philips hier erstmals die „Compact Cassette“ vor. Vor genau 40 Jahren testete die Stiftung Warentest 15 HiFi-Kassettenrecorder, für die Anbieter mit HiFi-Qualität warben und die damals stolze 700 bis 1 250 Mark kosteten. Die Tester bemängelten erhebliche Schwankungen in der Bandgeschwindigkeit. Ihr Urteil: Kein Modell besitzt volle HiFi-Qualität. Hier der Originaltest als kostenloser Download.
Neun Geräte sind zufriedenstellend
Der Originaleinstieg aus test 09/1973:
„Für HiFi-Fans waren Kassettenrecorder ursprünglich nicht gedacht. Dazu reichte ihre Tonqualität nicht aus. Inzwischen hat sich jedoch ein Wandel vollzogen: Durch konstruktive Verbesserungen der Geräte, mit Hilfe von Rausch-unterdrückungs-Schaltungen – Dolby und DNL – und durch die neuen Chromdioxid-Bänder ist auch der Kassettenrecorder HiFi-fähig geworden. So jedenfalls ist es in Werbeprospekten und Zeitschriften zu lesen. Mit den einfachen Kassettenrecordern lassen sich die neuen Modelle kaum noch vergleichen: Für Außenbetrieb sind sie als Netzgeräte nicht geeignet, ihre Bedienung ist komplizierter, und ihre Preise bewegen sich in der mittleren HiFi-Region. Zwischen 700 und 1 250 Mark kosten die 15 Kassettenrecorder, die wir im Test hatten.“
Der Test Kassettenrecorder aus test 09/1973 als PDF zum Download
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Im Vergleich zu heutigen Geräten konnte man diese reparieren und es lohnte sich denn die Reparatur war billiger als ein neues Gerät.
wir leben heute in einer WegwerfGesellschaft schade!
"Da wäre es doch eine gute Idee alle in China einscannen zu lassen mit OCR", schreibt Till. Wahrscheinlich wg. des ausbeuterischen Lohns. Das ist keine gute Idee.
A. Schüßler
Das ist sicherlich nicht wichtig jetzt gerade diesen Test zu lesen, aber es zeigt, daß alle alten Heft noch vorhanden sind. Da wäre es doch eine gute Idee alle in China einscannen zu lassen mit OCR und ein umfassendes, für Abonnenten gratis Archiv aufzustellen. Till
Der Test von 1973 ist von ungeschminktem Klartext und ausgezeichneter Technikinformation geprägt. Aktuelle Testberichte erreichen dieses Niveau nicht mehr immer - um es vorsichtig auszudrücken. Im Gegensatz zu früher wird man heute das Gefühl nicht los, dass die Hersteller etwas zu viel Rücksichtnahme erfahren, wenn die Produkte einfach nicht gut sind. - Im historischen Test bekommt zB mein damals ewig erträumtes UHER gnadenlos schlechte Bewertungen. Dagegen schneidet ein inzwischen unbekanntes Produkt von Wharefedale erstaunlich gut ab. - Jedenfalls herzlichen Dank an Stiftung Warentest für diese Neuveröffentlichung. Auf eine Fortsetzung dieser Serie freue ich mich schon...