
© Stiftung Warentest

Beim Fotografieren sind die Japaner spitze – und auch bei der Kameraproduktion. Das war schon 1973 so. Damals testete die Stiftung Warentest noch analoge Spiegelreflexkameras. Von den 17 getesteten Kleinbild-Kameras waren elf gut. Die ostdeutsche Praktica war immerhin „zufriedenstellend“, wie das Urteil damals noch hieß.
Japanische Modelle: Objektiv besser
Hier der Originaleinstieg aus test 09/1973:
„Spiegelreflexkameras genießen bei den Fotofreunden unter den »test«-Lesern reges Interesse. Das beweisen zahlreiche Anfragen. Wir haben jetzt wieder die Wünsche dieser Leser erfüllt und 17 einäugige Kleinbild-Spiegelreflex-Modelle geprüft. Aus der breiten Preisskala von knapp 200 bis über 2000 Mark wurde die gängigste Gruppe mit gekuppeltem Belichtungsmesser zwischen rund 400 und 700 Mark ausgewählt. Die meisten Fabrikate stammen aus Japan. Diese fernöstlichen Importe liegen auch qualitätsmäßig an der Spitze der hier untersuchten Mittelklasse. Insgesamt elfmal vergaben wir die Note »gut«, dreimal »zufriedenstellend«, einmal »weniger zufriedenstellend« und zweimal – wegen ungenügender Haltbarkeit – »nicht zufriedenstellend«. Für das nächste Jahr hat die Stiftung einen Test mit teureren Nachführ-Spiegelreflex-Modellen sowie mit Zeit- bzw. Blendenautomaten vorgesehen.“
Der Test Japanische Spiegelreflexkamers aus test 09/1973 als PDF zum Download
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Kommentarliste
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Rücksturz zur Basis. Um 1973 herum muss ich mir meine erste SLR gekauft haben. Die Familie machte einen Ausflug nach Köln (damals eine halbe Weltreise vom Niederrhein) und ich versenkte mein schwer erarbeitetes Geld in eine Miranda. Ob ich die damals wegen des guten TEST-Ergebnissen gekauft habe, kann ich nicht mehr sagen. Bin jedenfalls kurz darauf auf CANON umgestiegen ... Jetzt liegen im Schrank ein halbes dutzend analoge SLRs - im Prinzip auf dem Müllhaufen des technischen Fortschritts ...