
Andere Zeiten, andere Bilder. Die Original-Grafik aus test würde wohl heute nicht mehr verwendet.
Andere Zeiten, andere Bilder. Die Original-Grafik aus test würde wohl heute nicht mehr verwendet.
Wirklich glücklich waren die Tester nicht mit den Ergebnissen des Tests von Heckenscheren im Jahr 1973. Zahlreich vergaben sie die damals noch gebräuchliche Note „wenig zufriedenstellend“. Heute würde das Ergebnis „ausreichend“ heißen. Übrigens: Auch heute noch testet die Stiftung Warentest Heckenscheren. Beim letzten Test von Heckenscheren gab es dabei sogar fünf mal die Note mangelhaft.
Glatt aber teuer
Hier der Originaleinstieg aus test 06/1973:
„Gartenarbeit ist für viele ein willkommener Ausgleichssport. Doch die »Trimm-Dich«-Bereitschaft hat meist da ihre Grenzen, wo sich angenehme Freizeitbeschäftigung in anstrengende Arbeit verwandelt. Zu den mühsamen und daher wenig beliebten Gartenarbeiten gehört zum Beispiel das Heckenschneiden per Hand. Schneller geht es sicherlich mit einer elektrischen Heckenschere. Aber auch einfacher? Ist der Schnitt ebenso sauber? Verkraftet der Motor alle Belastungen? Und wie sieht es mit der Sicherheit aus? Nach den Ergebnissen unseres Tests lassen sich diese Fragen nur für wenige Elektro-Heckenscheren uneingeschränkt bejahen. 23 Modelle in der Preislage zwischen 85 und 350 Mark ließen wir prüfen: 17 Einzweckgeräte und 6 Vorsatzgeräte, die meist mit Heimwerkermaschinen betrieben werden. Sechzehnmal lautete unser Urteil »weniger zufriedenstellend«. Die Zahl der Mängel ist groß: Motor und Getriebe sind vielfach zu schwach. Die Schneidleistung ist unzureichend: statt zu schneiden, sägen sie die Äste an und reißen sie ab. Unhandliche Griffe und starke Vibration erschweren die Handhabung. Außerdem sind viele Scheren nicht ausreichend funkentstört. Gute Qualität konnten wir nur sieben Modellen bescheinigen, teureren Einzweckgeräten, die eine große Reichweite haben und mit gegenläufigen Messern ausgerüstet sind. “