
1973 betrug der durchschnittliche Bruttoverdienst eines sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmers 18 295 DM, der Listenpreis eines VW Käfers je nach Ausstattung zwischen 6 000 und 7 000 DM. Da klingen die 500 bis 900 DM, die für die 22 von der Stiftung Warentest geprüften Bügelmaschinen zu zahlen waren, extrem teuer. Die Geräte brauchten dazu auch eine Menge Platz. Durchgesetzt haben sie sich nicht.
Glatt aber teuer

Hier der Originaleinstieg aus test 03/1973:
„Bügelmaschinen erleichtern die Arbeit und sparen Zeit. Aber nur, wenn sie perfekt funktionieren und bequem zu handhaben sind. Wir prüften 12 Stand- und 10 Klappmodelle. Die meisten lassen kaum etwas zu wünschen übrig. Einen – an und für sich guten – Bügelautomaten mußten wir aber weniger zufriedenstellend nennen, weil er nicht ausreichend funkentstört ist. Zwei weitere Geräte schnitten zufriedenstellend ab. Alle anderen sind gut. Die Wahl dürfte schwerfallen. Vielleicht lassen Sie den Preis entscheiden. Der aber hängt auch von Ihrer Findigkeit ab: Eine Marktuntersuchung hat ergeben, daß man bei gängigen Modellen gut hundert Mark sparen kann, wenn man sich gründlich umschaut und in einem knapp kalkulierenden Geschäft kauft.“