Kosten Wert­papierdepot

So haben wir getestet

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Kosten Wert­papierdepot Testergebnisse für 63 Depots im Kosten­ver­gleich freischalten

Im Test

Wir haben 10 bundes­weite Filial­banken, 15 regionale Angebote von Sparkassen und Genossen­schafts­banken sowie 13 Direkt­banken und Onlinebroker getestet. Voraus­setzung für die Aufnahme in die Unter­suchung sind unter anderem ein Verrechnungs­konto, das der gesetzlichen Einlagensicherung unterliegt, und mindestens vier inländische Börsenplätze, darunter Xetra. Wenn eine Bank mehrere Depots anbietet, wurde die gemäß Muster­rechnungen preisgüns­tigste Variante veröffent­licht.

Order­kosten

Wir zeigen, wie sich die Order­kosten für ETF und Aktien zusammensetzen. Bei den Gesamt­kosten für eine Wertpapier­order haben wir die Ausführung über Xetra unterstellt und die Handels­platz­entgelte der Anbieter berück­sichtigt, Fremd­kosten sind nicht enthalten. Handels­platz­entgelte können je nach Börsen­platz variieren.

Die Modell­depots

Wir haben die gesamten Jahres­kosten für drei Modell­depots ermittelt:

Das kleine Depot enthält einen ETF mit einem Kurs­wert von 12 000 Euro. Wir simulierten darin einen Verkauf mit einem Volumen von 2 500 Euro. Das mittel­große Depot enthält 13 Positionen im Wert von 50 000 Euro: acht Aktien zu je 2 500 Euro und fünf ETF zu je 6 000 Euro. Darin gab es drei Aktien­verkäufe und -käufe zu je 2 500 Euro sowie drei Verkäufe und drei Käufe von ETF zu je 6 000 Euro. Pro Quartal gab es drei Trans­aktionen.

Das große Depot hat ein Volumen von 150 000 Euro. Es enthält insgesamt 15 Positionen: Im Einzelnen sind das zehn ETF zu je 12 000 Euro und fünf Aktien zu je 6 000 Euro. In dem Depot gab es verteilt über die ersten zwei Quartale insgesamt vier Trans­aktionen: einen Verkauf und einen Kauf eines ETF zu 12 000 Euro sowie einen Verkauf und einen Kauf einer Aktie zu 6 000 Euro.

Jahres­kosten (Verwahr­entgelte)

Die Verwahrungs­kosten für Wert­papiere beziehen sich auf die Modell­fälle. Bei einigen der dort kostenlosen Depots können Gebühren anfallen, wenn es etwa keine Trans­aktionen gibt.

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Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • Isargold am 02.12.2023 um 12:13 Uhr
    Sicherheit und Zuverlässigkeit??? Extrem wichtig

    Ich halte es für völlig unzureichend bei Depots nur die Kosten zu vergleichen, ja irreführenden. Es kommt auf die Sicherheit und Zuverlässigkeit an und zwar in mehrfacher Hinsicht: 1) Wie sicher ist die Bank? 2) Wie zuverlässig ist die EDV? 3) Wie richtig und zuverlässig sind die Abgeltungssteuerabrechnungen? 4) Wie richtig und zuverlässig sind die Handlungen der Bank?
    Meine Preiswert-Bank sendete -beim Aktiensplit US-amerik. Firmen- inhaltlich falsche Kontrollmitteilungen an ihr Betriebsfinanzamt. Dies führte bei mir zu Riesenärger und Riesenaufwand mit meinem Finanzamt. Meine Einkommenssteuerbescheid wurde geändert, Steuernachforderungen gestellt. Erst im Einspruchsverfahren konnte ich klären, dass meine Angaben und Auffassung zu 100% korrekt waren und keine Steuern fällig waren.
    Neben Unfähigkeit ist mein Hauptvorwurf an die Bank, dass sie mich nicht vorher -bevor sie das Finanzamt anschrieb- um Stellungnahme bat.
    Hinzu kommen schlichte Buchungsfehler.

  • Börsenspecht am 21.11.2023 um 17:41 Uhr
    Postbank Depot kündigen nur per Papierbrief

    Stand 21.11.2023 per Postbank Telefonbanking:
    - ETF-Bruchteile kann man nur per Telefonbanking verkaufen.
    - Depot und Anlagekonto kann man nur per Brief mit Unterschrift kündigen, auch wenn man online die Konten angelegt hat. Fax ist ausdrücklich keine Option mehr.
    Kündigung an:
    Postbank
    Wertpapiergeschäft
    53241 Bonn
    Nicht vergessen, eine IBAN zu nennen, wohin eventuelle Restgelder überwiesen werden sollen.
    Hoffe das hilft anderen Kunden, die sonst auch nur stundenlang Telefon-Wartemusik erleiden.

  • ametester am 20.11.2023 um 19:46 Uhr
    Teilweise sehr umständliche Logins

    Ich kann mir kein seriöses Traden via App, also ohne Browser vorstellen.
    Bei Browser-Nutzung von Smartbroker und TradeRepublic nervt da mich mittlerweile sehr das umständliche Login-Verfahren, was nur in Verbindung mit der App geht. Einloggen am Browser, Smartphone suchen und holen, App starten, Erkennungsmuster, bestätigen,..., nach Inaktivitätszeit alles nochmal. Klappt etwas nicht, dann viel Spaß.
    Eine Zumutung.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 20.11.2023 um 10:58 Uhr
    Welche Testkriterien sind Ihnen wichtig

    @alle: Vielen Dank für Ihre Anregungen. Wir werden prüfen, ob wir den Test um einzelne Kriterien erweitern können. Wir freuen uns, wenn Sie uns mitteilen, welcher fehlende Aspekt bei Ihnen Priorität hat.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 20.11.2023 um 09:40 Uhr
    Jahressteuerbescheinigung

    @Noone_13: In Finanztest 02/2023 berichteten wir auf Seite 75, dass ein Bankkunden nach der Beschwerden beim Ombudsmann eine Entschädigung von 150 € erhielt, nachdem er fast ein Jahr lang auf seine Jahressteuerbescheinigung warten musste. Ohne diese konnte er seinen Anspruch auf Steuererstattung in Höhe von 5000 € nicht geltend machen. Wer durch die schleppende Versendung der Jahressteuererstattung einen erlittenen Zinsschaden nachweisen kann, sollte versuchen, diesen auf dem Weg der Schlichtung gegenüber der Bank durchzusetzen.
    Sie können die Steuererklärungen auch ohne die Jahressteuerbescheinigung abgeben und diese dann nachreichen, wenn sie denn endlich da sind. Bitte machen Sie das Finanzamt auf das Fehlen bei der Abgabe der Steuererklärungen aufmerksam. Die Nachreichung der Unterlagen zu den Kapitaleinahmen stellt in der Regel ein Änderungsantrag nach §173 Abs. 1 AO wegen neuer Tatsachen oder Beweismittel dar.