
© Stiftung Warentest / Ralph Kaiser, Getty Images [M]
Hacker, Viren, Sicherheitslücken – im Internet lauern viele Gefahren. Stiftung Warentest zeigt mit 10 Tipps, wie Sie PC, Handy und Konten vor Angreifern schützen.
Die eigenen Geräte und Accounts vor Gefahren zu schützen, erfordert keinen Abschluss in Informatik. Unsere 10 Tipps helfen Ihnen, starke Passwörter zu erstellen, den heimischen Router abzusichern und unterwegs sicher im WLan zu surfen. Unsere IT-Experten verraten Ihnen auch, wie Sie Phishing-Angriffe abwehren und prüfen, ob Ihre Daten bereits von Hackern gestohlen wurden. Bei allen Tipps geben wir an, wie hoch der Zeitaufwand und der Schwierigkeitsgrad sind. Selbst wenn Sie nur einige der 10 Datensicherheits-Tipps von Stiftung Warentest befolgen, dürften Ihre Geräte, Daten und Konten danach besser geschützt sein als beim Großteil der Internetnutzer.
Für alle, die es ganz genau wissen wollen, liefern wir zusätzlich praxisnahe Erklärungen und weiterführende Links. Cyberkriminelle schlafen nie – lesen Sie jetzt, wie Sie die Angreifer fernhalten.
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"Das in Microsoft Windows integrierte Antivirenprogramm Defender schützt nicht umfassend"
-> Stimmt nicht. Der Defender bietet gute Ergebnisse, hat Anti-Ransomware-Schutz, Anti-Exploit-Schutz, Firewall, ... und ist das Windows interne Sicherheitscenter.
Zumal belastet er das System nicht durch unnötigen externen Code womit er die Angriffsfläche erheblich mildert.
Normale sowie Erfahrene Nutzer sind bestens damit bedient.
Wenn man schon Windows und MS Office benutzt, ist die wichtigste Maßnahme, die Office Makros abzuschalten und nur bei eigenen Dokumenten temporär zu aktivieren. So kommt nämlich Emotet auf den Rechner. Dann kann man mit Gruppenrichtlinien noch verhindern, daß ausführbare Programme, die man nicht selbst installiert hat, aktiv werden. Dazu gibt es verschiedene Hilfsprogramme. Leider werden die Gruppenrichtlinien durch Microsoft in vielen Windows-Versionen verkrüppelt und haben massive Lücken. Insgesamt ist es schwierig bis unmöglich, Windows mit Office wirklich abzudichten. Siehe dazu auch:
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Emotet-Sicherheitsrisiko-Microsoft-Office-365-4665197.html
Sämtliche Verbindungen, insbesondere wenn Paßwörter übertragen werden, sollte sowieso verschlüsselt sein, damit sie niemand mitlesen kann. In einem offenen WLAN kann man von außen allerdings alles mitschneiden und man sieht direkt, zu welchen Hosts man sich verbindet. SIP-Telephonie wird normal nicht verschlüsselt übertragen, Skype etc. aber schon. Das Problem sehe ich eher im DNS, d. h. man kann auf Seiten umgeleitet werden, die nicht die sind, als die sie sich ausgeben. Das ist aber ein allgemeines Problem. Viele Antivirenprogramme installieren sich auch als "man in the middle", um den Datenverkehr zu analysieren, was ich falsch finde.
Alternative zum unsichtbar machen im offenen WLan (d.h. Alternative zum VPN): Nutzen Sie im fremden WLan den kostenlosen, auf Firefox basierenden Tor Browser des "torprojects". Die Benutzung des Tor Browsers konnte sogar Edward Snowden vor Hackern schützen.
Schwierigkeit 2/5
Zeitaufwand 1/5
Transparenzhinweis: Ich bin ehrenamtlich sowohl an der Entwicklung von Linux und Ubuntu, als auch an der Entwicklung von Tor Browser beteiligt. Finanziell entstehen mir keine Vorteile.
Alternative zu Antivirensoftware: Ubuntu Linux statt Windows zum surfen, mailen, Videos schauen und für Office-Programme verwenden. Auf Grund des geringen Marktanteils von Linux gibt es hier keine nennenswerten Viren. Ubuntu ist außerdem kostenlos und einfach zu installieren - der grafische Installationsassistent bietet auch eine Installation neben Windows an. So können Sie bei jedem Start des PCs auswählen welches System Sie nutzen wollen und verlieren auch Ihre alten Daten nicht.
Schwierigkeit 3/5
Zeitaufwand 3/5